Hilden : Die Tourismusbranche sieht wieder Licht
Haan/Hilden. Mit der Corona-Krise ist der Tourismus in der Region stagniert. Jetzt hat die NRW-Regierung Lockerungen beschlossen. Ferienwohnungsbesitzerin Juliane Strizewski, Hotelangestellte und Campingplatzbesitzer blicken nach vorn.
Juliane Strizewski besitzt bereits seit 2015 zwei Ferienwohnungen in Haan. Damals suchte sie nach einem zweiten Standbein zu ihrem Beruf als Künstlerin und freie Regisseurin. Der Tourismus ist nicht untypisch für die Region um Düsseldorf, in der oft Geschäftsleute und Messebesucher zu Gast sind. Doch mit der Corona-Krise geriet die vermeintliche Sicherheit der Branche auch hier deutlich ins Wanken.
„Ich vermiete in der Regel eigentlich nur an Besucher, die einen längeren Aufenthalt planen“, erklärt Juliane Strizewski. Messegäste, die nur eine Bleibe für wenige Tage suchen, nehme sie nur selten an. Ihre Besucher seien unter anderem Menschen mit Spezialberufen, die aus dem Ausland kämen und beispielsweise als Ingenieur ein Baustellenprojekt für mehrere Monate in der Region betreuen.
Besucherzahlen sind auf ein Minimum zurückgegangen
Sogar jetzt würde sie einen Geschäftsmann beherbergen, der wegen der Corona-Auflagen seinen Aufenthalt verlängern musste. „Es ist schon ein Loch in der Planung und Buchung entstanden, aber ich habe das Glück, dass es sich damit etwas aufwiegt“, sagt Juliane Strizewski.