Die Sonne hilft 3M beim Sparen

Unternehmen setzt bei Pendelverkehr auf Elektromobile.

Hilden. Als Vorreiter sieht sich die 3M Deutschland GmbH durch ihre neueste Errungenschaft: Der interne Pendelverkehr zwischen den Standorten in Hilden, Neuss und Jüchen wird ab sofort mit einer eigenen Elektromobil-Flotte erledigt. Die besteht aus vier Fahrzeugen der Marke Citroën C-Zero. Bei einer Fahrleistung von rund 10 000 Kilometer pro Jahr und Fahrzeug können damit rund 5,2 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Rund 250 000 Euro investiert das Unternehmen in das Pilotprojekt, „mit dem wir einen Beitrag zum Klimaschutz und damit zu mehr Nachhaltigkeit leisten“, sagt Gert Behling, Mitglied der 3M-Geschäftsleitung. Etwa 100 000 Euro entfallen davon auf die Ladestationen, die an den drei Standorten aufgestellt wurden.

In Hilden haben die Stadtwerke dabei geholfen, deren Geschäftsführer Hans-Ullrich Schneider betont, dass die Ladestation an der Düsseldorfer Straße für Jedermann zugänglich sei.

Ihren Strom bezieht sie durch die auf einem Carport installierten Solarzellen. Produzieren die zu wenig Strom, helfen die Stadtwerke aus. Im umgekehrten Fall fließt überschüssige Energie in das Werksnetz.

„Unser Unternehnen hat eine lange Tradition im schonenden Umgang mit Ressourcen“, sagt Behling. Bereits 1975 habe das Unternehmen umweltpolitische Grundsätze formuliert, die bis heute Gültigkeit haben. Das wirkt sich auch auf die Kosten aus:

Seit 1979 wurden laut Behling weltweit etwa 1,4 Milliarden US-Dollar durch Umweltschutz gespart. Das Technologieunternehmen konnte seinen Energieverbrauch in Deutschland zwischen 2005 und 2010 um mehr als 40 Prozent verringern. Behling: „Bis zum Jahr 2015 soll der Energieverbrauch weltweit noch einmal um ein Viertel gesenkt werden.“

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