Analyse Politik diskutiert erstmals die Itter-Flut

Hilden · ANALYSE Am Donnerstag tritt der Umweltausschuss zusammen – und berät auf Antrag der Grünen über kurzfristige Maßnahmen zum Hochwasserschutz. Die Itter-Flut war nicht zu verhindern, sagt die Verwaltung. BRW und Stadt hätten schon viel getan.

 Links liegt das Itter-Bett, rechts läuft am 14./15. Juli die Tiefgarage Nove-Mesto-Platz voll.

Links liegt das Itter-Bett, rechts läuft am 14./15. Juli die Tiefgarage Nove-Mesto-Platz voll.

Foto: Uwe Kuhlmann

1957 und 1961 überflutete die Itter Teile der Innenstadt. Dann wurde einiges unternommen. 1966 begradigte man die alte „Itterschlinge“ zwischen Bismarck- und Schwanenstraße. 1975 wurde das Regenrückhaltebecken Kalstert von 45 700 auf mehr als 100 000 Kubikmeter vergrößert. Am Oberlauf der Itter wurden zusätzliche Rückhaltebecken angelegt, um die Wassermengen schon vor Hilden zu regulieren. Die Itter wurde auf ein Hochwasser ausgelegt, das statistisch einmal in hundert Jahren zu erwarten ist.