Der Vorhang für die Unicef-Gala fällt
Weil die Commerzbank ihr Engagement einstellt, endet am 8. und 9. Dezember eine Tradition.
Hilden. Der Moment, als die Unterschriften unter dem Vertrag zwischen Stadt, Commerzbank und Unicef über die Gala am 8. und 9. Dezember, trockneten, war quasi ein historischer. Denn es war die letzte Vereinbarung über eine in der Region einmalige Veranstaltung, die zudem weltweite Bedeutung hat. Weil die Commerzbank ihr soziales Engagement ab 2019 neu ausrichtet, entfällt die Unterstützung der Unicef-Gala, die aus Hildener Anfängen im Jahre 1982 seit sieben Jahren die weltweit größte mit der längsten Geschichte ist.
Vier Millionen Euro sind in all diesen Jahren für Kinder in Not gesammelt worden. Heribert Bohnen, als Mitglied der Geschäftsleitung der Commerzbank Neuss zuständig auch für die Bankfilialen in Hilden und Ratingen, dankte der Stadt Hilden und dem Deutschen Komitee für Unicef für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Heribert Klein, Erfinder der Unicef-Gala
Besonderer Dank und Respekt gebührt Heribert Klein, der dieses Engagement mit viel Herblut betrieben und mit kreativen Ideen bereichert hat.“ „Es soll ein furioses Finale werden“, steckte Heribert Klein, Erfinder und Motor der Unicef-Gala, das Ziel für Dezember. „Das Finale wird mir nicht leicht fallen“, bekannte der 70-Jährige. Einmal mehr wolle er einen Fokus auf junge Künstler legen— Chelsea, Leni und Marie-Sophie —, die in Talentshow ihr großes Können bewiesen haben und erneut mit großen Namen aus den Bereichen Instrumental, Musical, Pop & Soul, Jazz und Oper auftreten.