Der Umzug in die neue Kita läuft

Hunderte Kartons müssen vom Untergeschoss des alten Schulhauses in den Neubau der Kita Bachstraße in Haan transportiert werden.

Der Umzug in die neue Kita läuft
Foto: Olaf Staschik

Haan. Es gibt keinen Raum im Kindergarten-Neubau, in dem nicht noch zu arbeiten ist. Hier werden Wände gestrichen, dort sind noch Fliesen zu kleben. In den Waschräumen fehlen noch die Trennwände und die Spiegel überm Waschbecken. Decken sind noch offen, damit letzte Leitungen noch verdrahtet werden können. Und der Treppe fehlt noch der Belag. Nach und nach werden alle Türrahmen eingesetzt, die Glasausschnitte mancher Tür sind noch leer. „Es sieht heute vielleicht noch nicht so aus — aber wir schaffen das!“

Stephanie Mörchel, Leiterin der Kita Bachstraße

Stephanie Mörchel ist der Optimismus in Person. Die Leiterin wird bis zum Ende der Weihnachtsferien wahrscheinlich mehr Zeit in der neuen Kita Bachstraße verbringen als in ihrer Wohnung. Am 8. Januar geht der Neubau der Privaten Kindergruppe an der Bachstraße in Betrieb.

Hunderte von Kartons füllen noch die Untergeschossräume des alten Schulhauses Bachstraße. Nach und nach werden sie alle in den Neubau getragen. „Unser Plan geht auf“, freut sich Stephanie Mörchel. Denn penibel ist auf jedem Karton vermerkt, wohin er im neuen Haus muss. Ob in die Verwaltung oder in den Personalraum. Ob in den Lagerraum für Kreativmaterial oder in den Nebenraum der Eichhörnchen-Gruppe. Ob in die Küche oder die neue Gruppe für U3-Kinder.

Mitarbeiter der Kita und Mitglieder aus dem Träger- und Förderverein Private Kindergruppe — letzterer baut die Kita, ersterer mietet den Neubau an —, Bekannte und Verwandte, sie alle tragen Karton um Karton. Dazwischen werkeln die Handwerker — übrigens vielfach von anderen Firmen als denen, die bisher am Bau aktiv waren. Denn die meisten Handwerker, die das Bauunternehmen eingesetzt hatte, sind in den Weihnachtsurlaub gefahren.

Beim Rundgang durch die Noch-Baustelle und Bald-Kita weist Stephanie Mörchel auf viele pfiffige Details hin: Die Bettchen in den Schlafräumen können unter einem Podest verschwinden, das dann zum Morgenkreis oder als Kletterbereich nutzbar ist. Waschräume haben Waschbecken mit drei verschiedenen Armaturen — solche mit zwei Griffen für die Temperatur oder verschieden konzipierte Einhebelmischer — schließlich müssen Kinder die unterschiedliche Bedienung lernen. Oben entsteht zwischen den U 3-Gruppen ein Wasser- und Matschbereich, der im Winter beheizt ist und im Sommer zur Terrasse hin geöffnet werden kann. Draußen gibt es eine ungenutzte, enge Nische zwischen zwei Gebäudeteilen. Dorthin kommt eine Sitzgelegenheit und wird damit zum „Himmel-Guck-Platz“. An den Eingängen gibt es Wasseranschlüsse, mit deren Hilfe sich später Spielschmutz von den Stiefelchen spülen lässt. Die weiträumigen Flurflächen oben werden ein Bobbycar-Parcour sein, und Glasflächen in mancher Brüstung lassen Beobachtungsposten für die Kinder zu.

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