Corona-Zahlen im Kreis Mettmann Ein unrühmlicher Spitzenplatz
Kreis Mettmann. · Der Kreis Mettmann liegt mit einer Inzidenz von 105,2 auf Platz zwei im Landesvergleich. Nur Hagen meldet mit 128,3 einen noch höheren Wert. Gesundheitsamtsleiter Rudolf Lange erklärt, warum das so ist – und warum die Inzidenz noch höher liegen könnte, wenn es die Besuchertests in Altenheimen nicht gäbe.
Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt mit 105,2 auf Rang zwei im NRW-Landesvergleich.
Foto: Köhlen, Stephan (teph)Während alle Städte und Landkreise in NRW neue Inzidenz-Tiefstände melden, verharrt der Kreis Mettmann bei einem Wert über 100, und das schon seit Tagen. Aktuell gibt das Robert-Koch-Institut für unsere Region eine Inzidenz von 105,2 an – nur Hagen liegt mit 128,3 noch höher. Der Kreis Mettmann steht im Landesvergleich auf einem traurigen zweiten Platz. Darüber hinaus sind mit Blick auf andere Städte in NRW überdurchschnittliche viele Corona-Patienten im Kreis Mettmann gestorben. Und es hätten noch mehr sein können, wenn die Besucherregelungen in Senioreneinrichtungen nicht angepasst worden wären.