Wenig Impfnachfrage in Hilden und Haan Impfen geht nur langsam voran

Hilden/Haan · Auch die Rekordzahlen bei den Infektionen geben der Impfkampagne keinen Aufschwung. Immerhin: Die einrichtungsbezogene Impfpflicht scheint sich kaum auf den Betrieb von Seniorenheimen auszuwirken.

 Die Corona-Impfung ist möglich in den Impfstellen, bei Ärzten oder auch in manchen Apotheken.

Die Corona-Impfung ist möglich in den Impfstellen, bei Ärzten oder auch in manchen Apotheken.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mal eben für einen Pieks in die Apotheke um die Ecke gehen, schnell und bequem – das zu ermöglichen war durchaus aufwändig: „Dafür sind Schulungen notwendig, und auch die Räume müssen den Anforderungen entsprechen“, erklärt Dr. Jürgen Wunderlich, Sprecher für den Südkreis im Apothekerverband Nordrhein. Zehn Prozent der Apotheken bieten die Impfungen gegen das Coronavirus an. In seinen beiden Hildener Apotheken könne er nicht impfen, sagt Wunderlich, weil der geforderte zusätzliche Raum fehle. Die Nachfrage sei allerdings ohnehin sehr überschaubar. „Das hat sich nicht so entwickelt wie erhofft“, gibt Wunderlich zu.