City wird für vier Monate zur Großbaustelle

Die Umgestaltung beginnt am 20. Juni und wird „schlimm“.

Hilden. Baudezernentin Rita Hoff schenkte den rund 50 erschienenen Anwohnern im Sitzungssaal des Rates reinen Wein ein: „Die Bauzeit wird schlimm. Es geht aber nicht anders.“ Die Stadt habe alles getan, um die Behinderungen für die Anwohner möglichst gering zu halten. „Wir haben mehr Zeit für die Planung aufgewendet als für den Bau“, betonte Bauleiter Dirk Anders.

Der Bauablauf sei dem beauftragten Unternehmen genau vorgegeben worden. In sieben Abschnitten werde die Straße von der Kreuzung Robert-Gies-/Schulstraße bis zum Itterkarree (Warrington-Platz) Stück für Stück als verkehrsberuhigte Einkaufsstraße umgebaut. Dort gilt künftig Tempo 10. Hintergrund: Das Einkaufszentrum Itter-Karree ist ein Kundenmagnet. Diese Bedeutung soll sich auch in der Gestaltung des Umfeldes spiegeln. Die beiden Taxiplätze und und die Elektro-Tankstelle bleiben erhalten. Die Stadt habe extra die Schulferien abgewartet, weil es dann weniger Verkehr gebe, erläuterte Alexander Smeets, Sachgebietsleiter Verkehr im Rathaus. Je nach Bauabschnitt wird die Verkehrsregelung immer wieder wechseln.

Wichtig für Anlieger und Kunden: Die Zufahrt zum Parkhaus Itterkarree ist während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Das gelte auch für die Belieferung der anliegenden Geschäfte. Die Lieferanten müssen jedoch andere Wege nehmen. Fußgänger können die Baustelle jederzeit passieren. Auf der Robert-Gies-Straße und am Warrington-Platz müssen die Parkmöglichkeiten für Kunden und Anlieger während der Bauzeit eingeschränkt werden. So fallen die viel genutzten Kurzeitparkplätze vor der Postbankfiliale weg. Die Taxiplätze vor der Arbeitsagentur/Targobank werden für die gesamte Bauzeit vor die LBS-Filiale an der Robert-Gies-Straße verlegt. Ein Anwohner regte an, den Betroffenen während der Bauzeit auch das Einwohnerparken in der Hof-, Neu- und Südstraße zu erlauben. Ein anderer bat um verstärkte Kontrollen des Ordnungsamtes — „auch nach 18 Uhr“. Smeets sagte zu, beides prüfen zu lassen. „Ist der Umbau im Oktober wirklich fertig?“, fragte Anja Schürg, die in der Schulstraße ein Haushaltswarengeschäft betreibt: „Wir sind froh, dass es endlich losgeht, haben aber auch schon schlimme Sachen erlebt.“ Dazu Bauleiter Dirk Anders: „Ich kann versprechen, dass es keine Probleme mit dem Weihnachtsgeschäft geben wird.“

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