Haan Vorschläge für den Hut-Preis werden gesucht

Haan. · Mit dem „Chapeau bas“-Preis sollen ehrenamtlich tätige Haaner gewürdigt werden.

 Sie bitten um Vorschläge. Hermann Neumann (Wir sind Haan), Karlo Sattler (Seniorenbeirat), Ute Melchior Giovannini (Moderatorin des Seniorennetzwerkes „Wir sind Haan“), Michael Sauter (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates St. Chrysanthus und Daria) und Leo Middelhoff (Planungsteam(v.l.).

Sie bitten um Vorschläge. Hermann Neumann (Wir sind Haan), Karlo Sattler (Seniorenbeirat), Ute Melchior Giovannini (Moderatorin des Seniorennetzwerkes „Wir sind Haan“), Michael Sauter (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates St. Chrysanthus und Daria) und Leo Middelhoff (Planungsteam(v.l.).

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Im Februar wird das Seniorennetzwerk „Wir sind Haan“ zum zweiten Mal den „Chapeau Bas“-Ehrenpreis verleihen. Geehrt werden soll eine Person, eine Gruppe oder eine Organisation, die in Haan oder Gruiten zum Wohl von Senioren ehrenamtlich tätig sind. Den ersten „Chapeau Bas“-(Hut ab)- Preis des Seniorennetzwerks erhielt vor zwei Jahren Inge Hohberger, die seit Jahrzehnten im Friedensheim zum Wohl der Bewohner tätig ist.

„Wir würden uns freuen, wenn auch der zweite Preis an Ehrenamtler vergeben wird, die nicht unbedingt in der Öffentlichtkeit bekannt sind oder die sonst so nicht gesehen werden“, sagt Dr. Hermann Neumann vom Organisationsteam für den Ehrenpreis. Und Bürgermeisterin Dr. Bettina Warnecke, die Jurymitglied für die Wahl des Preisträgers ist, fügt hinzu: „Ich freue mich, dass sich die Seniorennetzwerker Gedanken darüber machen, wie das Ehrenamt in unserer Stadt gewürdigt werden kann. Das ist Wertschätzung und Anerkennung für die ehrenamtliche Tätigkeit“.

Verbunden ist die Ehrung mit der Überreichung eines markanten, individuellen Ehrenhutes, der dem Preisträger bei einer Festveranstaltung des Haaner Seniorennetzwerks übergeben wird. Alle Festbesucher sollen ebenfalls einen Hut zur Veranstaltung tragen und diesen dann in Ehrfurcht vor dem Preisträger ziehen. Nicht mehr und nicht weniger.

Wer kann Vorschläge machen?

Vorschläge für die Preisträger können sowohl aus dem WsH-Netzwerk als auch von allen Bürgern in Haan und Gruiten gemacht werden. Auch Menschen aus der Nachbarschaft, die Haaner und Gruitener kennen und die in unserer Stadt tätig sind, dürfen Vorschläge ­machen.

Wie können Vorschläge gemacht werden?

Eine E-Mail oder ein Formblatt (im Internet beim WsH-Netzwerk abrufbar) mit Namen, Begründung des Vorschlags und Absender per E-Mail oder Telefon 02129/567877 bis spätestens 31. Januar.

Was wird bei der Auswahl der Kandidaten berücksichtigt?

Alle bemerkenswerten Leistungen, die Senioren zu Gute kommen, zum Beispiel außergewöhnliche „Wohltaten“, herausragende Tätigkeiten oder lobenswerte Einsätze für Senioren. Das Leitungsteam des Seniorennetzwerks sowie die Jury sind als Kandidaten ausgeschlossen.

Wann wird der Preis verliehen?

Am Mittwoch, 20. Februar, ab 19 Uhr im CVJM-Haus, Alleestraße 10. Die Laudatio zu Ehren des Preisträgers hält Landrat Thomas Hendele.

Wie sieht das Festprogramm zur Verleihung aus?

Der in Wuppertal wohnende Kabarettist Jens Neutag wird einen Vortrag aus Teilen seines aktuellen Programms „Mit Volldampf“ vortragen. Neutag ist ein vielbeschäftiger und preisgekrönter Kabarettist. Neutag verzichtet für das Seniorennetzwerk weitgehend auf sein Honorar.

Ideengeber und Initiator zur Chapeau Bas Preis-Verleihung ist Dr. Hermann Neumann, aktiver Mitgestalter im Seniorennetzwerk. Zusammen mit seiner Frau Monika besuchte er vor einigen Jahren eine Veranstaltung im polnischen Kattowitz, wo eine ähnliche Gruppe einen solchen Preis verliehen hat. Das ist auch etwas für uns, hatte Neumann sich damals gedacht.

Im Festverlauf zur Chapeau-Bas-Preisverleihung wird außerdem das achtjährige Bestehen des Seniorennetzwerks gewürdigt. „Wir sind Haan“ wurde 2011 im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinde Haan von dem Pfarrer-Ehepaar Kurt-Eugen Melchior und Ute Melchior-Giovannini gegründet. Pfarrerin Gabriele Gummel stand von Anfang an hinter dem Projekt. Inzwischen beträgt die Zahl der angesprochenen Mitglieder mehr als 1000.

Im vergangenen Jahr wurden mit der Netzwerk-Idee, die sowieso schon überkonfessionell tätig ist, noch einmal ausdrücklich die katholische Kirchengemeinde sowie auch die Gruitener Bürger angesprochen.

Weitere Infos online:

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