Bürgermeisterkandidat Gerd Hegmann: „Ich gehe das entspannt an“

Der Hildener Wirt Gerd Hegmann ist der siebte Kandidat für das Bürgermeisteramt.

Bürgermeisterkandidat Gerd Hegmann: „Ich gehe das entspannt an“
Foto: Dirk Thomé

Hilden. Gerd Hegmann will Bürgermeister in Hilden werden. Als parteiloser Bewerber tritt er gegen die sechs Kandidaten der Fraktionen an. Die WZ sprach mit dem Hildener, der heute 57 Jahre alt wird, über seine Kandidatur.

Herr Hegmann, haben Sie die 220 für Ihre Kandidatur erforderlichen Unterschriften zusammen?

Gerd Hegmann: Ja, es reicht. Ich habe innerhalb von drei Wochen 244 Unterschriften gesammelt. Die Listen sind schon im Rathaus und geprüft. Alles ist in Ordnung.

Dann beginnt jetzt wohl Ihr Wahlkampf?

Hegmann: Noch nicht, ich gehe das ganz entspannt an.

Aber Sie brauchen doch Wahlplakate?

Hegmann: Ein Kumpel hat eine kleine Firma, da werden die Plakate gedruckt. Die Fotos macht meine Tochter.

Gehört Ihre Tochter zu Ihrem Wahlkampfteam?

Hegmann: Nein, aber sie hat den besten Fotoapparat.

Was wird sonst noch auf Ihren Plakaten zu lesen sein?

Hegmann: Dass ich parteilos bin — aber keine Versprechen, die ich nicht halten kann.

Haben Sie wenigstens ein Beraterteam?

Hegmann: Ja, meine Frau und ein paar Freunde.

Wie sieht es mit einem Wahlprogramm aus?

Hegmann: Darüber mache ich mir Gedanken. Aber es gibt noch nichts Konkretes. Ich notiere mir, was mir an der Politik nicht gefällt. Und an der Theke höre ich auch interessante Themen. Ich werde aber nicht mit Revolutionärem um die Ecke kommen.

Werden Sie Einladungen zu Diskussionsrunden folgen?

Hegmann: Selbstverständlich, da freue ich mich drauf.

Könnte das nicht in die Hose gehen?

Hegmann: Wenn ich mich da blamiere, ist das auch nicht so schlimm. Ich mache das schließlich zum ersten Mal, und der Versuch macht klug.

Haben Sie Ihre Mitbewerber schon kennengelernt?

Hegmann: Nein, ich weiß nur, dass es welche gibt.

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