Haan Bürgerhaus-Areal: FDP will Start

Haan. · Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr (SUVA) beantragt die FDP-Fraktion einen Tagesordnungspunkt „Bebauung des Bürgerhausareals in Gruiten“. Sie will einen Auftrag an die Verwaltung erreichen, die Ratsbeschlüsse von September 2016 zur städtebaulichen Entwicklung des Bürgerhausareals unverzüglich umzusetzen.

 Das Bürgerhaus in Gruiten soll möglichst bald abgerissen werden, wenn es nach der FDP geht, sofort. 

Das Bürgerhaus in Gruiten soll möglichst bald abgerissen werden, wenn es nach der FDP geht, sofort. 

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Insbesondere sind der Bebauungsplan zu erstellen und der Investorenwettbewerb ohne weitere Verzögerung vorzubereiten.

FDP will, dass die Stadt mehr Wohnraum zur Verfügung stellt

Reinhard Zipper, stellvertretender FDP-Fraktionschef, begründet den Vorstoß: „Seit Jahren wird der Mangel an Wohnraum sowohl im geförderten/preisgedämpften Segment als auch auf dem freien Wohnungsmarkt in Haan beklagt. Dementsprechend wird dem Wohnungsbau in Haan allgemein hohe Priorität beigemessen.“ Selbst aus Teilen der Verwaltung sei zu hören, dass die Rekrutierung neuen Personals auch daran scheitert, dass kein entsprechender Wohnraum in Haan zur Verfügung steht.

Vor gut zwei Jahren beauftragte der SUVA die Verwaltung mit der Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 93 „Bürgerhausareal“ auf der Grundlage des beschlossenen städtebaulichen Konzepts sowie mit der Vorbereitung eines Investorenvergabeverfahrens auf Grundlage der ebenfalls beschlossenen Vermarktungskriterien. Eine Entscheidung, ob die Vermarktung in einem Zuge oder in zwei Tranchen vorzunehmen ist, sollte vor Veröffentlichung des Investorenvergabeverfahrens getroffen werden. „Seither wird das Verfahren seitens der Verwaltung nicht weiter verfolgt. Auf Anfrage der FDP-Fraktion wurde dies von der Verwaltung damit begründet, dass sich eine Stadtentwicklungsgesellschaft auf Beschluss des Rates in Gründung befinde und dieser, nach Erlangung der Geschäftsfähigkeit, die Vermarktung des Areals übertragen werden solle.“, schreibt Zipper in seinem Brief an Bürgermeisterin Bettina Warnecke und den Ausschussvorsitzenden Jens Lemke (CDU).

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