Trödelmarkt in Hilden Trödelmarktgäste vermissen Abstand

Hilden. · Kein Mindestabstand, nur wenige Masken – die Besucher des Fegro-Trödelmarktes stehen dicht gedrängt in der Schlange vor dem Gelände. Das sorgt angesichts der Corona-Schutzverordnung für Verwunderung.

 Eine lange Schlange hatte sich vor dem Fegro-Trödel in Hilden am 13. September gebildet.

Eine lange Schlange hatte sich vor dem Fegro-Trödel in Hilden am 13. September gebildet.

Foto: Dieter Fischer

Der Fegro-Trödelmarkt ist in der ganzen Region beliebt. Dort verkaufen nicht nur Privatleute Kleidung, Bücher und Spielsachen, dort gibt es auch Lebensmittel wie Obst oder Joghurt. In der Corona-Krise mussten die Termine zunächst ausfallen, seit dem 12. Juli konnten aber bereits drei Trödelmärkte wieder stattfinden. Der Veranstalter, die „Melan macht Märkte“ Veranstaltungs GmbH, habe dem Hildener Ordnungsamt ein schlüssiges Konzept vorgelegt – und das Ordnungsamt habe die Umsetzung dieses Konzeptes bei zwei Terminen überprüft, wie Ordnungsdezernent Norbert Danscheidt erklärt, Verstöße seien nicht festgestellt worden. Am Wahlsonntag waren die Ordnungsamtsmitarbeiter jedoch nicht vor Ort. „An diesem Termin war der Kommunale Ordnungsdienst an anderen Stellen im Stadtgebiet im Einsatz“, erklärt Norbert Danscheidt.