Haan Haaner Schuleinzug 2021 geplant

Haan. · Der Startschuss für den Neubau der zweizügigen Grundschule Gruiten ist gefallen.

 Architektin Janine Preuss-Sackenheim, Bürgermeisterin Bettina Warnecke und Schulleiter Marcus Weikämper mit der Zeitkapsel.

Architektin Janine Preuss-Sackenheim, Bürgermeisterin Bettina Warnecke und Schulleiter Marcus Weikämper mit der Zeitkapsel.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Mensa im Haaner Schulzentrum hat sie für 2,4 Millionen Euro umgebaut die Grundschule Mittelhaan neu gebaut. Auch an der Planung und dem schlüsselfertigen Bau der Kita Bolllenberg mit Familienzentrum und OGS-Erweiterung war die Firma Fechtelkord & Eggersmann federführend beteiligt. Jetzt hat die Stadt Haan mit dem Bauunternehmen aus Harsewinkel den Grundstein für den Neubau der zweizügigen Grundschule in Gruiten gelegt.

Der zweizügige Schulneubau soll neben den notwendigen Räumlichkeiten für Unterricht und Verwaltung auch eine zentrale Mensa und eine Mediathek sowie eine Neugestaltung der Außenanlagen erhalten.

Bürgermeisterin Bettina Warnecke äußerte sich am Rande des Termins jetzt auch zum Zeitplan. Demnach werden im ersten Bauabschnitt die Bereiche der Schulverwaltung und die Unterrichtsräume errichtet. Die Schule zieht dann in den Sommerferien 2021 dort ein, damit das alte Gebäude schadstoff­saniert und abgebrochen werden kann.

Während der zweite Bauabschnitt hergestellt wird, findet in der erweiterten Containeranlage der restliche Ganztagsbetrieb der Schule statt. Für Herbst 2022 ist dann die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme geplant.

Auch draußen wird einiges passieren: Für die Außenanlage ist neben Schulhof und den notwendigen Parkplätzen auch ein Obstgarten mit Wandelpfaden und Pflanzmöglichkeiten vorgesehen.

 Mehr als 10,6 Millionen Euro beträgt das Auftragsvolumen für das Projekt. 187 Schülerinnen und Schüler werden in acht Klassen unterrichtet – 108 besuchen den offenen Ganztag.

„Eigentlich tut uns der Abriss leid, denn das Gebäude spiegelt den Charakter einer alten Dorfschule eigentlich sehr schön wider“, hatte Bettina Warnecke bei der Vertragsunterzeichnung noch betont – angesichts des baulichen Zustands und der im vergangenen Jahr entdeckten deutlichen Belastung durch PCB am Anstrich des Altbaus sei ein komplett neues Gebäude allerdings unumgänglich geworden.

Und bei der Grundsteinlegung wurde deutlich, dass sich wohl auch alle jetzt auf das neue Gebäude freuen. Weniger fröhlich reagierte allerdings die SPD, denn die war schlichtweg nicht eingeladen worden und vermutete Wahlkampfgründe: Anstatt ausschließlich mit „CDU-Granden“ fürs Foto zu posieren, hätte man die unmittelbar Beteiligten zumindest noch auf die Liste setzen sollen, befand SPD-Fraktionschef Bernd Stracke: „Die schulpolitischen Sprecher der Fraktionen hätten einfach mit dorthin gehört.“

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