WZ-Leser haben die Wahl: Drei Namen für die Sandheide

Heute stellen wir Ihnen aus der Flut der tollen Vorschläge die drei vor, die eine Jury für die Finalrunde ausgewählt hat. Abstimmen können Sie bis 7. Januar.

Hochdahl. Von wegen Wahlmüdigkeit. Dies mag ja auf politische Abstimmungen zutreffen — wenn es um die Zukunft des ganz privaten Lebensumfeldes geht, ist von Verweigerungshaltung nichts zu spüren.

„Will soll die neue Sandheide heißen?“ lautete die Frage, die WZ und Anlieger des für mehr als eine Million Euro sanierten Bereichs gestellt hatten. Die Menschen in dem Stadtteil waren aufgerufen, Vorschläge an die WZ-Redaktion zu mailen oder per Post zu schicken.

Und die WZ-Leser haben von der Möglichkeit, mitbestimmen zu können, reger Gebrauch gemacht als erwartet. Kreativität kennt tatsächliche keine Grenzen. Dies haben die Namensvorschläge eindrucksvoll belegt.

Am Dienstag nun hatte eine Jury, bestehend aus Geschäftsleuten in der Sandheide und einem Vertreter der WZ, die schöne wie schwierige Aufgabe, aus den guten die drei besten Vorschläge auszuwählen. Wie die umgestaltete Sandheide letztlich heißt, darüber entscheiden erneut die Menschen dieser Stadt. Sie stimmen darüber ab, welcher Name ihnen am besten gefällt.

Aber bevor wir die Abstimmungsmodalitäten im Detail erklären (siehe dazu den Kasten) wollen wir die Spannung aufheben und das Siegertrio vorstellen. Entscheiden können Sie sich zwischen den folgenden drei Namen: „Sandheider Markt“ (eingereicht von Gabriele Janich und Paul Flügel), „Centro Sandheide“ (eingereicht von Angelika Heß) sowie „Neue Sandheide“ (vorgeschlagen von Bernhard Janich und Johannes Hoffmann).

So, jetzt haben Sie die Wahl. Abgeben können Sie Ihre Stimme per E-Mail an [email protected] oder per Post. Einsendeschluss ist der 7. Januar. Wer für den Vorschlag gestimmt hat, der letztlich das Rennen macht, hat die Chance, Gutscheine im Gesamtwert von 150 Euro zu gewinnen.

Bürgermeister Arno Werner hat am Dienstag zugesagt, dass die Entscheidung dauerhaft sichtbar wird. „Die Stadt wird dafür sorgen, dass ein Namensschild angebracht wird“, sicherte Werner zu und betonte, dass er eine Belebung der Sandheide für wünschenswert hält.

Um diesen positiven Effekt zu erzielen, denken die Händler intensiv über Maßnahmen nach. Eine davon ist die Idee von Dirk Schlieter, den Bio-Wochenmarkt weg vom Bavierplatz in die Sandheide zu verlegen. „Zunächst wollen wir die Marktbeschicker fragen, ob sie Interesse daran hätten“, sagte Schlieter. Erst dann sei es sinnvoll, mit der Stadt in Verhandlungen zu treten.

Um die renovierte Sandheide für Kunden interessanter zu machen, regt der Betreiber eines Cafés außerdem an, dass die Kreissparkasse einen Geldautomaten installiert. Stavros Leontiadis, der seit 16 Jahren das Restaurant „Kupferkanne“ betreibt, stimmt zu: „Als die Kreissparkasse damals ihre Filiale hier geschlossen hat, ging’s mit der Sandheide bergab.“ Dieser Trend soll nun nachhaltig umgekehrt werden.

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