Erkrath Saison startet unter Vorbehalt

Erkrath. · Abonnements können ab sofort abgeschlossen werden, Einzelkarten gibt es ab dem 1. August. Die Zuschauerzahl ist wegen der Corona-Pandemie begrenzt und es gibt vorerst nur Theateraufführungen.

 Die Komödie „Monsieur Pierre geht online“ steht auf dem Erkrather Spielplan.

Die Komödie „Monsieur Pierre geht online“ steht auf dem Erkrather Spielplan.

Foto: Veranstalter

Gastspiele von bekannten Comedy- und Kabarett-Künstlern, die in Erkrath für ein volles Haus sorgen könnten, bleiben wegen der durch das Abstandsgebot verringerten Zuschauerzahl erst einmal ausgesetzt. Sehr bedauerlich, denn diese Abende waren stets Höhepunkte im Erkrather Kulturprogramm, doch macht das Virus diesen Theaterfreuden erst einmal einen Strich durch die Rechnung.

 Abonnements für das, was unter diesen Umständen noch möglich ist, Tourneetheater nämlich, können laut Kulturamt ab sofort abgeschlossen werden, Einzelkarten sind erst ab dem 1. August zu haben. Generell ist die Zuschauerzahl in der Stadthalle an der Neanderstraße auf 350 Personen begrenzt. Kein großer Einschnitt, denn Theater in Erkrath erreicht selten höhere Publikumszahlen.

Änderungen und Anpassungen sind noch jederzeit möglich

Die aktuellen Termine (Beginn ist stets um 20 Uhr) stehen zudem unter Vorbehalt, informiert die Stadt. Anpassungen und Änderungen seien jederzeit möglich. Läuft alles nach Plan, könnte sich die Einstimmung von Kulturdezernent Ulrich Schwab-Bachmann auf die neue Saison erfüllen: „Die Gäste der Stadthalle erwartet von September bis April ein abwechslungsreiches Programm mit viel Witz, Romantik und bester Unterhaltung.“

Saisonstart ist am 23. September mit „SMS für dich“ nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Sofie ­Cramer – eine Geschichte voller Sehnsucht und Romantik, verheißt die Vorankündigung. „Ungeheuer heiß“ soll es dann am 28. Oktober werden, wenn es draußen schon wieder kalt wird: Das mit Verfehlungen, Verwirrungen und Verwechslungen gespickte Bühnenstück wird als Boulevard-Komödie vom Feinsten mit Pointen im Sekundentakt angepriesen.

Um das in Mode gekommene, aber ganz und gar nicht unheikle Online-Dating (Kennenlernen im Internet) und was passiert, wenn einer sich dabei jünger macht, als er ist, geht es am 11. November in der Generationenkomödie „Monsieur Pierre geht online“. Das letzte Theaterstück des Jahres 2020 hat es dann in sich: In „Heilig Abend“ muss ein Ermittler am 24. Dezember ein Attentat um Mitternacht verhindern, das angeblich von einer Philosophie-Professorin geplant wurde. Sicher ein besinnlicher Theaterabend.

Wie ein Neujahrsvorsatz klingt der Titel des Stücks, das am 13. Januar 2021 zu sehen ist: „Was zählt, ist die Familie“ Darin versucht ein Großeltern-Paar mit allen (Verkupplungs-)Tricks, seinen Enkel von einem Umzug in die USA abzubringen – verständlich, falls Donald Trump dann noch regiert. Am 3. Februar stellt sich in der romantischen Komödie „Nathalie küsst“ nach einer langen Trauerphase eine unerwartete Liebe ein.

„Alles was sie wollen“, bekommen die rastlose Schriftstellerin Lucie und ihr in sich ruhender Nachbar Thomas im gleichnamigen Stück zwar nicht. Am 10. März kommenden Jahres schmieden sie aber einen gemeinsamen Plan gegen Lucies Schreibblockade.

Die turbulente Komödie „Kalenderboys“ bildet den Abschluss der Saison und zeigt am 21. April, wie sechs nicht ganz unerschrockene Männer der Freiwilligen Feuerwehr versuchen, mit dem Verkauf eines Feuerwehrkalenders mit sexy Fotos von sich ihre kleine Wache finanziell zu retten. Auch eine Lösung für die Finanzierung der ziemlich teuren neuen Erkrather Feuerwache am Clever Feld? Davon träumt womöglich manche(r) im und um das Rathaus herum.

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