Sorge um Grundwasser bei Erweiterung der Deponie Hubbelrath

Am Freitag werden die Pläne zum Ausbau in Hubbelrath vorgestellt. Die Verwaltung meldet Bedenken an.

Erkrath. Am Freitag werden erste Weichen für den Antrag der Düsseldorfer Awista (Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung) zur Erweiterung der Mülldeponie Hubbelrath gestellt. Bei einem Erörterungstermin der Bezirksregierung werden die Awista und die Stadt Erkrath ihre gegensätzlichen Meinungen vorstellen.

Vertreter der Erkrather Stadtverwaltung werden dabei die Sorge vor einer Grundwasserbelastung vortragen. Rückendeckung holte sie sich dafür in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr. Dessen Mitglieder stehen einmütig hinter der Stellungnahme der Verwaltung.

Wichtigstes Argument der Erkrather gegen die beantragte Erhöhung der Deponie im nördlichen Bereich ist, dass noch gar nicht klar sei, wie das von Hubbelrath nach Erkrath fließende Grundwasser vor Sickerwasser geschützt werden soll.

Die beantragte Nord-Erweiterung der Deponie ist nach den Worten von Bernhard Osterwind (BmU) „ein Vorgeplänkel zur angekündigten Süd-Eweiterung“. Der entsprechende Antrag dafür wird im laufenden Jahr erwartet. Auch deshalb war sich der Ausschuss einig, dass bei einer für Erkrath negativen Entscheidung der Bezirksregierung auch gerichtliche Schritte in Betracht gezogen werden sollten.

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