NRW ADFC fordert breiteren Schutzstreifen für Radfahrer

Erkrath · Auf der Sedentaler Straße können Radfahrer jetzt entscheiden, ob sie die Fahrbahn nutzen möchten oder den teils maroden Radweg neben dem Fußweg. Der Radlerclub ADFC hält den neuen Schutzstreifen allerdings für zu schmal.

 Blick auf den Schutzstreifenan der Sedentaler Straße in Hochdahl.

Blick auf den Schutzstreifenan der Sedentaler Straße in Hochdahl.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Erkrath wird langsam fahrradfreundlicher, aber Luft nach oben ist da noch reichlich, sagen die Aktiven der örtlichen Abteilung des Fahrradclubs ADFC. Ein Beispiel dafür sei die Sedentaler Straße in Hochdahl. Autofahrer hätten dort reichlich Raum, für Radfahrer gebe es keinen angemessenen Platz. Daran hätten auch die jüngsten Veränderungen durch die Stadtverwaltung nicht viel geändert. „Dabei war die Stadtverwaltung auf dem richtigen Weg: Sie hat die bereits 2020 beschlossene Aufhebung der Radwegebenutzungspflicht auf der Sedentaler Straße endlich umgesetzt“, sagt Peter Martin, der dem Erkrather ADFC vorsteht. Radfahrende hätten nun die freie Wahl, ob sie die Fahrbahn oder den stellenweise maroden baulichen Radweg im Seitenraum neben dem Fußweg nutzen möchten. So weit, so gut.