Sandheider Markt: Schilder sollen Kunden locken

Verwaltung stellt Ideen vor, mit denen der neue Sandheider Markt belebt werden soll.

Hochdahl. Schlicht sollen sie nach dem Willen des Planungsamtes werden, informativ und bitte auch einladend — die geplanten Schilder am Sandheider Markt. Sie sollen nämlich das schaffen, was bisher nach Ansicht der Geschäftsleute zu kurz kommt — Aufmerksamkeit für die Angebote im Inneren des neu gestalteten Subzentrums erzeugen.

In der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr hat Alexander Weis vom Planungsamt erste Entwürfe vorgestellt, die Leben auf den oft verwaisten Markt bringen sollen. Schlichte graue Stelen mit weißen Schildern, darauf ein grüner Pfeil mit dem Schriftzug „erlebe Hochdahl“ könnten an der Sandheider Straße aufgestellt werden.

Ein weiterer Entwurf sieht einen großen weißen Schriftzug an der Wand des Mini-Marktes vor. Gemeinsam haben alle Vorschläge, dass sie ein einheitliches Erscheinungsbild herstellen sollen. Alexander Weis ist nämlich der Meinung, „da stehen eher zu viele Schilder“. Auch der als „Marterpfahl“ bekannte Werbemast vor dem Mini-Markt soll fallen. Über Details und Platzierung der Schilder soll in den nächsten Wochen mit den Anliegern gesprochen werden.

Manchen im Ausschuss gingen die Vorschläge aber noch nicht weit genug. Bernhard Osterwind (BmU) etwa forderte, an allen Zugängen des Marktes Schilder anzubringen. Peter Knitsch (Grüne) forderte, weit mehr zu tun, als Schilder aufzustellen. Seiner Meinung nach müsse der Sandheider Markt durch Veranstaltungen und ein Stadtteil-Management belebt werden. „Selbst an einem Freitagabend ist es so, dass sich kaum jemand dahin verirrt“, sagte er über das für 1,6 Millionen Euro hergerichtete Areal. „Da können wir noch so viele Schilder hinstellen.“

Eiscaféinhaber Dirk Schlieter ist mit den Entwürfen zufrieden. Er favorisiert klar die Lösung, bei der die Geschäftsinhaber auch ein eigenes Schild bekommen. „Wenn sich die Firmen da präsentieren können, ist das eine gute Sache“, sagt er. „Es darf nur nicht zu klein sein.“ Die Schilder, sagt Schlieter, wären schon ein guter Schritt für mehr Andrang auf den Sandheider Markt. „Es muss besser werden“, sagt er. „Es kommen noch lange nicht genug Kunden.“ Nun hofft er, dass es schnell geht mit den Schildern. „Und wenn wir dann noch einen City-Manager hätten, wären wir ganz weit vorne.“

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