Radfahrclub fordert bessere Tourenkarten

Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub Erkrath begrüßt das Radfahrkonzept, hat aber auch Wünsche.

Die Ortsgruppe Erkrath des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) begrüßt das in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Verkehr vorgestellte Radverkehrskonzept. In einem Arbeitskreis hatte der ADFC seine Vorstellungen eingebracht. Nun soll, so die ADFC-Vorsitzende in Erkrath, Bettina Kemper, der Arbeitskreis im Februar noch einmal tagen.

Eine Prioritätenliste, wie die Maßnahmen im Radverkehrsplan abgearbeitet werden sollen, hat der ADFC nicht. „Wir sind froh, dass das Ganze überhaupt angegangen wurde“, sagt Bettina Kemper. Außerdem gebe es in Erkrath keine Stellen, an denen höchste Eile geboten sei. Eine Befürchtung hat Kemper: Nämlich dass langfristige Maßnahmen vorgezogen würden und dabei die auf der Strecke blieben, die man schnell erledigen könnte. Vor allem ein Punkt liegt dem ADFC in Erkrath am Herzen: die Radwegbenutzungspflicht. Die möchte der Verein schnellstmöglich aufgehoben wissen.

Noch etwas steht auf der Wunschliste: vernünftiges Kartenmaterial für Touren in die nähere Umgebung. „Erkrath wird immer nur am Rande auf Freizeitkarten mit größerer Umgebung gestreift“, sagt Kemper. Die jedoch hätten alle einen Maßstab von 1:50 000. „Für unsere Zwecke wäre ein Maßstab von 1:25 000 viel hilfreicher“, sagt sie.

So etwas oder zumindest Ähnliches hat auch das Planungsbüro Kaulen auf der Agenda. Das Büro hat den Radverkehrsplan ausgearbeitet und sich mit dem Kartenmaterial beschäftigt. Ebenso wie mit Aufladestationen für E-Bikes. Die Zahl der E-Bike-Fahrer nimmt zu. Für Kemper wäre es hilfreich, dass die Aufladestationen öffentlich verzeichnet werden, damit Ausflügler, denen mal der Strom ausgeht wissen, wo sie wieder aufladen können.

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