Bildung : Projekt „Lernkiste“ hat sich etabliert
Erkrath . (Red) Es ist ein Angebot für Kinder, die durch „Homeschooling“ und Wechselunterricht ins Hintertreffen geraten sind. In Erkrath ging die sogenannte Lernkiste nun bereits zum dritten man an den Start: In den Osterferien wurde die kostenlose Ferienbeschulung vom Verein Du-Ich-Wir im Auftrag der Stadt angeboten.
Die gemeinsame Idee hinter dem Konzept war erneut, die pandemiebedingten Defizite im Schulstoff auszugleichen. Um dafür Fördergelder vom Land zu bekommen, wurde das Lernkisten-Programm auf sechs Stunden pro Tag erweitert und die Gruppengröße wurde auf maximal 15 Kinder begrenzt. Das wechselhafte Infektionsgeschehen erschwerte die Planung der Lernkiste.
„Wir haben die pandemische Lage stets im Blick gehabt und gehofft, dass wir den Präsenz-Unterricht trotzdem durchführen können“, berichtet Projektleiterin Laura Pütz von „Du-Ich-Wir“. Um den größtmöglichen Schutz zu bieten, konnten Kinder und Lehrkräfte sich dank einer Unterstützung der Stadt und des Rotary-Clubs zweimal einem Antigen-Selbsttest unterziehen.
Auch Fünft- und Sechstklässler konnten teilnehmen
„Wir freuen uns, dass die Lernkiste letztlich wie geplant stattfinden konnte und die Schulen das Angebot gut angenommen haben“, bilanziert Schuldezernent Ulrich Schwab-Bachmann. Erfreulich sei zudem, dass in diesem Jahr neben den Grundschulklassen auch die Jahrgänge fünf und sechs der weiterführenden Schulen berücksichtigt werden konnten, ergänzt Laura Pütz. Rund 30 Lehrkräfte unterrichteten jeweils zu zweit je eine Gruppe von acht bis 15 Kindern. Insgesamt haben rund 150 Kinder aller allgemeinbildenden Schulen in Erkrath an dem Angebot teilgenommen.