Erkrath : Der Erkrather Wahlkampf geht jetzt in die heiße Phase
Erkrath. Die „großen“ Parteien setzen auf Gesichter, der Rest geht mit konkreten Aussagen oder knappen Slogans ins Detail.
Es ging alles ganz schnell: Von einem auf den anderen Tag tauchten in Erkrath die Wahlplakate zur Kommunalwahl am 13. September auf. Gefühlt hängt nun alle zehn Meter in Hochdahl, Unterfeldhaus und Alt-Erkrath ein Gesicht oder ein Slogan, der eine bessere Zukunft für die Bürger der Stadt verspricht. Sieben Parteien haben realistische Chancen, in den neuen Stadtrat einzuziehen: Die AfD ist zum ersten Mal dabei, und FDP und Linke, die bisher mit Einzelvertretern ohne Fraktion im Rat saßen, haben sich neu aufgestellt.
Die Herangehensweise an den Plakat-Wahlkampf ist bei allen Parteien höchst unterschiedlich. Während die „großen“ Parteien vor allem auf die Bekanntheit ihrer Farben und Köpfe setzen, gehen etwa die Grünen und die BmU mehr ins Detail. Die drei Bürgermeister-Kandidaten Christoph Schultz (CDU), Jörg Schintze (SPD) und Peter Knitsch (Grüne) stehen im Mittelpunkt des Wahlkampfes und sind in den Straßen sehr präsent.
Die Grünen gehen dabei einen eigenen Weg: „Ich bin zwar auf allen Plakaten zu sehen, aber immer in Verbindung mit einem Sachthema. Das ist uns wichtig“, sagt Peter Knitsch am Rande seines Info-Standes auf dem Hochdahler Markt. „Grün ist… lokalen Handel stärken“ oder „Grün ist… attraktiver Spielraum“ heißt es unter anderem auf den Postern der Große Din-A 0. Dazu ist Peter Knitsch meist nicht alleine, sondern im Gruppenbild mit einigen seiner Mitstreiter zu sehen. Die Ausnahme bildet hierbei das Plakat „Energiewende erfolgreich gestalten“.