Neuer Flyer hilft beim „Erkrath entdecken“

Die Broschüre führt durch das Neandertal und auch zur Sternwarte.

Erkrath. Vor drei Jahren haben Udo Kampschulte und Bernd Herrmann vom Arbeitskreis Tourismus in Erkrath das Projekt „Erkrath erleben“ geschaffen.

Dazu gab es auch eine Broschüre —am Freitag stellten sie die mittlerweile dritte Auflage vor, die sich auf 52 Seiten gemausert hat und besonders den Fundort des Neandertalers in den Fokus rückt.

In der Broschüre, die in einer Auflage von 5000 Stück herausgebracht wurde, werden touristische Anlaufstellen wie das Naturschutzzentrum Bruchhausen, die Sternwarte, die Kirchen, das Neanderbad und das Museum im Lokschuppen vorgestellt, aber auch historische Gebäude wie Gut Schlickum, Haus Morp und die Bayer-Villa.

Neben dem Wegweiser „Erkrath entdecken“ haben Kampschulte und Herrmann bereits weitere Pläne, die vor der Umsetzung stehen. So soll die Bahnbrücke über die Bergische Allee kulturell aufgewertet werden.

Auf der Nordseite der Brücke sollen 45 Zentimeter große Buchstaben auf die steilste Eisenbahnstrecke Europas hinweisen. Auf großen Platten an den beiden Widerlagern sollen die Umlenkrolle und die entsprechenden Erläuterungen dargestellt werden.

Auf der anderen Seite der Brücke, in Fahrtrichtung Neandertal, soll eine Stele mit verschiedenen Gesteinen auf das ehemalige Hüttenwerk hinweisen.

Weitere Vorhaben, die der Arbeitskreis im Hinterkopf hat: ein Aussichtspunkt an der alten Professor-Sudhoff-Straße und eine Graffiti-Gestaltung der Betonwand an der A46 mit Erkrather Motiven.

“ Die kostenlose Broschüre ist unter anderem im Kulturbüro, in den Bürgerbüros und im Lokschuppen erhältlich.

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