Mit neuem Motto geht’s in die neue Karnevals-Session

Wolfgang Scheurer, Präsident der Letzten Hänger, hat viel zu feiern: 55 Jahre als Karnevalist, 55 Jahre „Die Letzten Hänger“ und 66. Geburtstag.

Mit neuem Motto geht’s in die neue Karnevals-Session
Foto: Dietrich Janicki

Erkrath. Alle Vorbereitungen sind getroffen, die Session 2017/18 kann kommen. Bei den „Letzten Hängern“ ist mit der Mottoverkündung auch eine der letzten Entscheidungen gefallen. Präsident Wolfgang Scheurer freut sich auf eine Session, die gerade ihm in dreifacher Funktion einiges abverlangen wird. Persönlich gibt es zu feiern: 55 Jahre als Karnevalist, 55 Jahre „Die Letzten Hänger“ und der 66. Geburtstag am 26. November. Wenn da mal nicht einem das Karnevals-Gen in die Wiege gelegt wurde.

Das Motto für die kommende Session lautet: „Jeck lott jonn“, zu deutsch: „Karnevalist, lass uns beginnen“. Die Jury aus Wolfgang Scheurer, seiner Frau Christiane sowie Peter Müller und Beate Bessoth-Müller hat den Vorschlag des Kaarsters Cisco Steward aus 38 Einsendungen ausgewählt. „So schnell waren wir uns selten einig“ sagt Scheurer. Unabhängig voneinander hätten alle vier spontan dieses kurze, prägnante Motto favorisiert. „Ich finde so kurze Motti eh besser“ meint Scheurer.

Wie es Tradition ist, wurde das neue Motto beim Sommerstammtisch der Letzten Hänger in „Stefans Restaurant“ in Alt-Erkrath vorgestellt. Dort wird man sich noch einmal treffen, wenn am 24. November der Jubiläums-Orden enthüllt wird.

Auch die weiteren wichtigsten Termine der Session stehen. Am 11.11. erfolgt natürlich das Hoppeditz-Erwachen, diesmal unter der Markthalle statt im Kurhaus. „Da ist einfach mehr los“ erklärt Wolfgang Scheurer den Ortswechsel. Der Hoppeditz, das ist seit acht Jahren Wolfgang Scheurer persönlich.

Diese Rolle ließ er sich auch nicht nehmen, als feststand, dass er und seine Frau das neue Prinzenpaar für die Stadt Erkrath werden würden. Letztere Entscheidung ist spontan gefallen. Scheurer habe vor einer schweren Operation mit seiner Frau vereinbart: „Wenn ich gesund aufwache, dann machen wir das“. Und so kam es zum Glück.

Nun ist Wolfgang Scheurer also in einer Dreifach-Rolle unterwegs, als Präsident der Letzten Hänger, Hoppeditz und Erkrather Prinz. Er werde deshalb etwas kürzer treten und nicht ganz so viele Termine wahrnehmen, wie das Vorgänger-Prinzenpaar Heide und Franz in 2016/17, erklärt Scheurer. Die Amtseinführung als Prinz wird am 25. November wieder in der Realschule Erkrath stattfinden. Weiter geht es in der heißen Phase des Karnevals im Februar, mit Biwak und Umzug durch Alt-Erkrath am 3. und dem großen Klüngelball am 10. Februar.

Das Programm steht, hindurch führen wird wieder Gabi Bunk, vormalige Präsidentin der Letzten Hänger. Neu ist im kommenden Jahr der Seniorennachmittag im Joachim-Neander-Haus. der am 13. Februar stattfinden wird. „Das ist eine Sonderveranstaltung, die Pfarrer Gisela Kuhn und Günter Ernst werden beide in der Bütt stehen“, freut sich Scheurer jetzt schon. Insgesamt also viel zu tun für Wolfgang Scheurer und seine Mitstreiter. „Das Organisieren habe ich im Schützenverein gelernt“, erklärt Scheurer angesichts staunender Blicke.

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