Erkrath : „Markt der Bürgerbeteiligung“: Resonanz fällt verhalten aus
Erkrath. Der „Markt der Bürgerbeteiligungen“ in Erkrath fand nur wenige Zuschauer.
Eigentlich war der „Markt der Bürgerbeteiligungen“ keine schlechte Idee. Die aus den Kontroversen der vergangenen Monate hervorgegangenen Initiativen zu bündeln, vorzustellen und allgemein für mehr Anhörung der Bürger auch abseits der fünfjährlichen Kommunalwahlen zu werben, war ein Beitrag zur Demokratie. Jedoch war Mitveranstalter Elmar Stertenbrink sichtbar enttäuscht, dass so wenige Zuschauer da waren.
Unter der Markthalle auf dem Bavierplatz hatten sich zum Termin neben der Hauptbühne ebenso die jungen Leute der Initiative von „Fridays for Future“ sowie die Aktiven von „Erkrath 21“ einquartiert. Auch die Ratskandidaten von BmU, Linken und Grünen, die 100 Meter entfernt vor dem Bavier Center ihre Wahlkampfstände aufgebaut hatten, schauten unter der Markthalle vorbei.
Elmar Stertenbrink erinnerte an Funktion des Bürgermeisters
Elmar Stertenbrink, der zuletzt als einer von drei Klägern gegen die Ratsentscheidung zu einem Bürgerbegehren von sich reden gemacht hatte, erinnerte daran, dass der Bürgermeister einer jeden Stadt der Bürgermeister aller Bürger sei, und nicht nur derer, die ihn gewählt haben.