Liga freier Träger will am Projekt Soziale Stadt festhalten

Erkrath. Die Beantragung der Fördermittel für die Soziale Stadt Sandheide steht wie berichtet auf der Kippe. Die Verwaltung will aufgrund der angespannten Haushaltslage und personeller Engpässe das Projekt auf Eis legen.

Darüber soll am Dienstag nächster Woche der Sozialausschuss beraten. Vorab meldet sich nun die Liga freier Träger der Jugend- und Sozialarbeit in der Stadt Erkrath zu Wort. Darin sind die Arbeiterwohlfahrt, der Caritasverband, die Neanderdiakonie, Der Paritätische und der Sozialdienst katholischen Frauen und Männer zusammengeschlossen.

Awo, SKFM, Paritätischer, Caritasverband, Neanderdiakonie

Ihre einstimmige Bitte: „Die Soziale Stadt ist unverändert das Mittel, um das im Stadtentwicklungskonzept formulierte Leitziel einzulösen: Erkrath — bürgernah, sozial, integrativ“. Gemäß den Aussagen der Verwaltung lägen Angebote zur Vergabe des integrierten Handlungskonzepts vor. Die Liga würde es begrüßen, de Auftrag zur Erstwellung des integrierten Handlungskonzepts auch wie geplant zu vergeben. „Denn nach der Vorlage des erstellten integrierten Handlungskonzeptes ist erst zu entscheiden, was in Angriff genommen wird“, heißt es in der Stellungnahme. Außerdem werde darin aufgeführt, welche Aufgaben von Dritten erbracht werden könnten.

Dadurch werde der Aufwand für die Verwaltung geringer. Die Liga ist zudem der Meinung, dass selbst 60 Prozent Zuschüsse günstiger seien, als die Aufgaben später allein aus städtischen Mitteln finanzieren zu müssen. Die Stadt Erkrath war zunächst nämlich von einem Förderzuschuss in Höhe von 70 bis 80 Prozent für die Umsetzung der Sozialen Stadt ausgegangen. Zusätzlich, so die Liga weiter, könnten weitere Projektmittel über das Programm Bildung, Wirtschaft, und Arbeit im Quartier akquiriert werden, die sonst auch nicht zur Verfügung stünden. Dabei handele es sich um Summe von 300 000 bis zwei Millionen Euro. jün

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