LED-Straßenbeleuchtung: Die Erkrather wählen Calla

Bürger konnten sich bei der Auswahl der neuen Straßenlaternen beteiligen.

LED-Straßenbeleuchtung: Die Erkrather wählen Calla
Foto: Archiv

Erkrath. Die Erkrather haben entschieden, wie ihre Straßen demnächst beleuchtet werden: Hella und Calla, zwei LED-Straßenlaternen, werden Erkrath in Zukunft ins rechte Licht rücken. Und die beiden Laternentypen verbrauchen aufgrund der neuen Technik wesentlich weniger Strom. Sie tragen somit auch zum Umweltschutz bei. Die Stadt spart bares Geld: rund 40 000 Euro pro Jahr.

Dass die Stadt neue Leuchten anschaffen wollte, steht schon lange fest. Im vergangenen Jahr hatten die Stadtwerke dann einen eigenen Musterpark rund um den Nelkenweg errichtet. Dort standen 22 Modelle. Die Erkrather konnten sie sich anschauen und mitbestimmen, welche Laternen angeschafft werden sollten.

„Die Entscheidung ist gefallen“, sagt Rainer Wilking, Teamleiter Netzservice/Straßenbeleuchtung bei den Stadtwerken. Sie deckt sich auch mit den Vorstellungen der Stadtwerke und denen der Stadt. „Die Wahl ist nicht schlecht. Die Leuchten schneiden bei der Kosten-Nutzen-Abwägung einfach am besten ab“, sagt Wilking.

In diesem Jahr werden insgesamt 550 Leuchten angeschafft — 200 Callas, die in den Wohnstraßen stehen, und 330 Hellas, die Anlieger- und Zubringerstraßen erleuchten werden. Dafür gibt die Stadt rund 300 000 Euro aus. 20 Prozent der Kosten werden aus Fördertöpfen gedeckt. „Die Investition hat sich nach sieben Jahren amortisiert, wenn man bedenkt, wie viel Energiekosten eingespart werden“, sagt Rainer Wilking.

Die ersten Leuchten werden laut Wilking an der Haaner Straße, der Max-Planck-Straße und der Sedentaler Straße installiert. Dort wird Hella ihren Dienst leisten. Die Calla wird zuerst am Buchenweg und Am Weinberg zu sehen sein. „Dann werden alle anderen Straßen ausgestattet“, sagt Wilking. Ende der Installationsarbeiten muss der 31. November sein, „damit wir die Fördergelder bekommen“.

Wer jetzt noch schnell einen letzten Blick auf die Laternen im Musterpark werfen will, sollte sich beeilen. „Den bauen wir jetzt bald ab“, sagt Wilking.

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