Im Gespräch Berufe kennen lernen

Profis stellten Elftklässlern 30 Berufsbilder vor.

Im Gespräch Berufe kennen lernen
Foto: D. Janicki

Für die Erkrather Gymnasien fanden die traditionellen Berufsbildgespräche statt. Hierbei haben die Jugendlichen aus den elften Klassen die Möglichkeit, mit Vertretern verschiedener Berufe ins Gespräch über Ausbildung, Studium und duales Studium zu kommen.

„Nutzt auf jeden Fall auch die Chance, nach Praktikumsplätzen zu fragen“, riet Axel Fuhrmann vom Rotary Club Neandertal. Die Rotarier organisieren die Veranstaltung in jedem Jahr gemeinsam mit dem Wirtschaftskreis und den Gymnasien.

Dabei ist die Vielfalt der vorgestellten Berufe mit der Zeit deutlich gewachsen. „Auch über die Eltern der Schüler entstehen Kontakte, die uns um neue Berufszweige bereichern“, so Hans Gruttmann, Schulleiter des Gymnasiums am Neandertal. Die Elftklässler konnten diesmal Einblick in etwa 30 Berufe erhalten. Dabei war der Bereich Medizin ebenso vertreten wie Geisteswissenschaften, Wirtschaft und Medien. „Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Berufs sollte nicht das Einstiegsgehalt sein oder der Aufwand für Studium oder Ausbildung“, erklärte Klaus Thelen. Der Professor für Elektrotechnik hält es für sinnvoller herauszufinden, was der angestrebte Abschluss für Türen öffnet und wie man sich später in diesem Feld weiterentwickeln kann.

Viele Schüler ließen sich spontan auf ein Gespräch an einem der Tische ein. Vier Tische konnten pro Schüler besucht werden. Der Hochdahler Schulleiter Christof Krügermann sieht in der Berufsberatung eine Notwendigkeit für weiterführende Schulen.

Nähe zu den Menschen hinter den Berufen sei im Schulkontext viel besser herzustellen als bei Messen und Berufsbörsen. „Zu solchen Veranstaltungen nehmen viele ihre Eltern mit. Hier sollen sie selbstständig Kontakt zu den Unternehmern aufnehmen.“

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