Erkrath Die Grünen präsentieren ihr Programm für die Wahl

Erkrath. · (Red) Bündnis 90/ Die Grünen in Erkrath haben ihr Zukunftsprogramm für die nächsten fünf Jahre Kommunalpolitik im Internet veröffentlicht. Auf der Seite werden auch die Kandidaten für die 20 Erkrather Wahlkreise und der Bürgermeisterkandidat Peter Knitsch vorgestellt.

 Die Grünen sind nicht einverstanden, wie Fragen zur Feuerwache behandelt wurden.

Die Grünen sind nicht einverstanden, wie Fragen zur Feuerwache behandelt wurden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Interessierte erhalten das Programm ab sofort an den Info-Ständen der Partei. Jeweils samstags stehen die Mitglieder in den drei Erkrather Einkaufszentren persönlich zum Gespräch und zur Beantwortung von Fragen ­bereit.

Neben Kernforderungen wie der Erhaltung der Grün- und Freiflächen in und um Erkrath herum, mehr Klimaschutz und besseren Rahmenbedingungen für Bahnen, Busse und Radverkehr enthält das Programm auf insgesamt 40 Seiten zahlreiche konkrete Maßnahmevorschläge für alle Politikbereiche in ­Erkrath.

So wollen die Grünen auch als Konsequenz aus der Corona-Krise die Zentren in Erkrath und damit die lokalen Versorgungsstrukturen stärken. Die Sanierung und bessere Ausstattung der Schulen und Kindertagesstätten, die Förderung von Vereinen, ehrenamtlichen Netzwerken wie etwa Zwar („Zwischen Arbeit und Ruhestand“) sowie die Verbesserung des kulturellen Angebotes sind weitere Schwerpunkte des Programms der Grünen.

Wichtig ist den Grünen in Erkrath darüber hinaus die Verbesserung des Umgangs mit Vorschlägen und Anträgen aus der Bürgerschaft. Die schroffe und fragwürdige Ablehnung etwa der Bürgerbegehren zu den explodierenden Kosten der Feuerwache in Hochdahl ­(Erkrath 21), zum Erhalt der Neanderhöhe oder zum Bebauungsplan Am Wimmersberg durch den amtierenden Bürgermeister Christoph Schultz und die Ratsmehrheit darf sich nach Meinung der Grünen nicht wiederholen.

Knitsch plädiert für mehr Miteinander in der Stadt

Der Bürgermeister-Kandidat der Grünen, Peter Knitsch, sagt dazu: „Wir brauchen mehr Miteinander in der Stadt. Statt Vorschläge aus der Bürgerschaft als lästige Einmischung zu empfinden, sollten Rat und Verwaltung dankbar für bürgerschaftliches Engagement sein und Anregungen zukünftig konstruktiv aufgreifen“. Durch Informations- und Gesprächsangebote soll die Stadt ihre Bürger in der Zukunft frühzeitig in die Entscheidungsfindung einbinden, fordern die Grünen. Um die Meinung der Bürger zu wichtigen und in der Stadt umstrittenen Vorhaben und Sachthemen zu ermitteln, sollen – wenn es nach der Partei geht – Bürgerbefragungen durchgeführt werden.

(RP)
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