Für mehr Gerechtigkeit im Handel

Weltläden in Erkrath und Hochdahl öffnen am Samstag.

Für mehr Gerechtigkeit im Handel
Foto: Janicki

Erkrath. Am kommenden Wochenende ist nicht nur Muttertag, sondern auch Weltladentag: Am Samstag, 13. Mai wird er weltweit begangen, auch in Erkrath. In diesem Jahr nutzen die Weltläden in vielen Städten und Gemeinden diesen Tag, um mit Blick auf die Bundestagswahl am 24. September drei Visionen des Fairen Handels zu thematisieren und von den politisch Handelnden Taten einzufordern: Faire Arbeitsbedingungen weltweit, eine bäuerliche Landwirtschaft, die alle Menschen ernährt, sowie einen menschenwürdigen Umgang mit allen.

In Deutschland beteiligen sich etwa 400 Weltläden am Weltladentag. Der politische Aktionstag findet jedes Jahr am zweiten Samstag im Mai statt, zeitgleich mit dem World Fair Trade Day/Internationalen Tag des Fairen Handels. Als Fachgeschäfte für Fairen Handel wollen die Weltläden zu mehr Gerechtigkeit im Handel mit den Ländern des Südens beitragen und sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbauern und Kleinproduzent einsetzen.

„Wir alle“, sagen Renate Späth vom Weltladen-Team in Hochdahl im Haus der Kirchen und Ingrid Fehrenbacher vom Laden für Haiti in Erkrath an der Kreuzstraße, „entscheiden täglich bei unseren Einkäufen, welche Produktionsstrukturen wir unterstützen wollen. In unseren Läden können die Erkrather zum Beispiel Kaffee, Tee, Schokolade, Honig und viele zertifizierte Bio-und Fair-Produkte kaufen“. Die beiden Weltläden arbeiten ehrenamtlich und die Gewinne aus der Verkaufstätigkeit fließen in Projekte auf Haiti, in Afrika und Südamerika. Und da am Sonntag Muttertag ist, sind viele sicher auch in den Weltläden auf Geschenkesuche.

Der Laden im Haus der Kirchen, Hochdahler Markt 9, ist am Samstag in der Zeit von 10 bis 13 Uhr geöffnet, ebenso wie der Laden für Haiti an der Kreuzstraße 32. Red

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