Frühlingsstart mit Stadtfest

Händler am Hochdahler Markt lockten am Samstag Familien mit Aktionen in den Stadtteil.

Hochdahl. Kaum haben die beiden Jungs den Schutzhelm auf dem Kopf, da flitzen sie auch schon mit ihren knallroten Bobbycars durch den extra für sie abgesteckten Parcours. Und hatten einen Riesenspaß dabei. Zur Belohnung durften sie sich etwas aus der reichlich gefüllten Kiste mit den Süßigkeiten und anderen Kleinigkeiten herausfischen.

Das ist aber nur eine der Attraktionen, mit denen die Werbegemeinschaft Hochdahler Markt am Samstag das Frühlingserwachen gefeiert hat. „Wie gut, dass wir zu unserem Fest nicht für den kalendarischen Frühlingsbeginn eingeladen hatten. Heute, mit ein bisschen Sonne, ist es doch viel schöner“, sagte Angelika Sieben, Inhaberin des Haarstudios, erfreut.

Statt einer Modenschau mit Frisurberatung wie in den vergangenen Jahren, hatte sie dieses Mal an die Kinder gedacht und gemeinsam mit dem Hochdahler Reformhaus und Weber’s Schreibwaren den Parcours organisiert.

Aber auch die anderen Einzelhändler rund um den Markt präsentierten passend zur Jahreszeit ihre Angebote. Am Stand von Sauberland beispielsweise brutzelten die Reibekuchen, gleich gegenüber saßen die Besucher auf langen Holzbänken und prosteten sich mit Holunder-Prosecco zu. Das Wirtshaus zum Köbes lud in den Biergarten ein und der Juwelier Hansen zu alkoholfreier Erdbeerbowle.

Im Hochdahler Reformhaus durften sich die Kunden ihren Rabatt mit zwei Würfeln selbst festlegen und bei der Kreissparkasse konnte man sein Glück bei einem ein Gewinnspiel versuchen. Um den — so Mitorganisator René — „Verweilcharakter auf dem Markt noch zu erhöhen“, waren 35 Blumentöpfe mit Buchsbaum und blühenden Blumen bepflanzt und aufgestellt worden.

Eine Mutter zupfte kleine Portionen von der Zuckerwatte ab und „fütterte“ den Nachwuchs damit, während der Vater die schon etwas ältere Tochter fotografierte, die mit strahlendem Gesicht auf dem Bungee-Trampolin herumhüpfte. „Sie macht jetzt eine Rolle“, prophezeite die junge Frau, die dafür sorgte, dass die Kinder gut angeschnallt in die Luft springen konnten. „So Mäuschen, jetzt geht es runter. Das hast du toll gemacht“, wurde die mutige junge Dame anschließend gelobt.

Nicht ganz so mutig zeigte sich ein Knirps, der zwar unbedingt aufs Kinderkarussell wollte — allerdings nicht ohne den Papa. Und der kniete sich dann lachend neben seinen Sohn und gab ihm die nötige Sicherheit.

„Bei uns ist es relativ ruhig. Aber die Samstage sind immer schwierig“, sagte Simone Wilbergst, die an ihrem liebevoll dekorierten Stand fantasievoll veredelte T-Shirts für Kinder und selbst hergestellten Schmuck anbot. „Außerdem sitzen viele beim ersten, warmen Tag in diesem Jahr vielleicht auch lieber im Garten“, mutmaßte sie ein wenig enttäuscht.

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