Feuerwehreinsatz an der Realschule Erkrath nach Verdacht auf Chemieunfall

Erkrath. An der Realschule Erkrath ist es am Donnerstag zu einem Einsatz der Feuerwehr gekommen, nachdem Verdacht auf einen Chemieunfall bestanden hatte. Die Einsatzkräfte wurden gegen 13 Uhr alarmiert — im Trakt der naturwissenschaftlichen Räume wurde zuvor ein starker „Chemiegeruch“ wahrgenommen.

Als die Feuerwehr an der Karlstraße eintraf, war die gesamte Schule bereits geräumt und die rund 370 Schüler standen im Freien. Ein mit Atemschutz ausgerüsteter Trupp kontrollierte das Gebäude und führte entsprechende Messungen durch. Messwerte konnten allerdings nicht festgestellt werden.

Im Verlauf des Einsatzes meldeten sich Zeugen, dass Schüler im Gebäude Reizgas versprüht hätten. Anschließend wurde das Gebäude belüftet, bis kein Geruch mehr wahrnehmbar war.

Schulleiter Wolfgang Schoch wollte sich zu dem Vorfall nicht äußern. Ob es Konsequenzen für die Schüler geben wird, die den Einsatz nötig machten, ließ er offen. Guido Vogt, Einsatzleiter der Feuerwehr, sagte dazu: „Für den Einsatz muss der Verursacher zahlen.“ Gegen 17 Uhr war der Einsatz für die Wehrleute beendet.

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