Erkratherin will "The Voice of Germany" werden

Die 18-jährige Anna Liza Risse tritt bei „The Voice of Germany“ an.

Erkratherin will "The Voice of Germany" werden
Foto: SAT.1/ProSieben/Claudius Pflug

Erkrath. Donnerstag fällt der Startschuss für „The Voice of Germany“. Für die 130 Talente gibt es dabei nur ein Ziel: Einer der Coaches sollte sich auf dem Stuhl umdrehen und damit grünes Licht geben für den nächsten Schritt zur großen Gesangskarriere. Mittendrin ist diesmal die 18-jährige Anna Liza Risse, ein musikalisches Talent aus Erkrath.

Ambitioniert, stimmgewaltig und durchaus mit Chancen, einen der Coaches zu überzeugen: So wird die Abiturientin, die gerade ihre Ausbildung zur Tierarzthelferin in der Tierklinik Neanderthal begonnen hat, in den kommenden Wochen auf der großen Bühne zu sehen sein. So ganz unerfahren ist Anna Liza Risse übrigens nicht. Seit zwei Jahren nimmt sie Gesangsunterricht, zwischendurch hat sie ihre Stimme in einer Erkrather Schülerband erprobt.

Dass sich nun in diesem Jahr die Türen zu „The Voice of Germany“ geöffnet haben, hat sie ihrer Mutter und der Schwester zu verdanken. „Die haben mich einfach dort angemeldet“, erzählt Risse von dem Moment, als unerwartet die Einladung zu den Castings ins Haus flatterte.

Viermal hat sie seither schon gesungen, unter anderem Stücke von Adele. Größere Probleme bei den Castings hat es bislang nicht gegeben, bis auf eines: „Lampenfieber, das ist mein Thema“, verrät Anna Liza Risse.

Gefühlte zwei Liter Wasser hat sie sich vor ihren Auftritten durch die Kehle geschüttet, um das Gefühl loszuwerden, dass plötzlich die Stimme versagen könnte. Das wird vermutlich auch so sein, wenn sie vor den Coaches stehen wird. Wer sich dann gerne in seinem Sessel umdrehen darf? Auch da hat Anna Liza schon ihre Wahl getroffen: „Am liebsten wären mir Fanta4, aber ich würde mich auch über Rea Garvey, Samu Haber oder Stefanie Kloß freuen.“

Spätestens dann dürfte sich auch der normale Alltag ändern. Noch läuft alles seinen normalen Gang: Morgens zur Tierklinik, abends zum Pferd und zwischendrin Freunde treffen. Inmitten von 130 Kandidaten hält sich der Medienrummel noch in Grenzen. Das könnte sich aber schnell ändern, wenn Anna Liza Risse es in die nächste Runde schafft.

Und womöglich meldet sich auch noch eine Band, die eine Sängerin gebrauchen könnte. „Das wäre natürlich schön“, erzählt Risse von ihren Hoffnungen. Bodenständig will sie dennoch bleiben: „Ich mache jetzt erstmal meine Ausbildung, und danach will ich Tierärztin werden.“

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