Erkrather Bürgermeister Werner in der Kritik der Grünen

Partei hält es für möglich, dass Werner nicht die Wahrheit gesagt hat.

Erkrath. Die Bündnisgrünen haben Akteneinsicht nach der Gemeindeordnung beantragt, um zu klären, ob Bürgermeister Arno Werner im Zusammenhang mit einem zweiten Rettungswagen die Wahrheit gesagt hat.

Seit Jahren fordern alle Fraktionen im Stadtrat, dass in Erkrath ein zweiter Krankenwagen stationiert wird. Die WZ hat darüber am Samstag berichtet.

Nach Darstellung der Grünen ist auf der Ratssitzung am vergangenen Donnerstag bekanntgeworden, dass die Verwaltung die Forderung nach diesem zweiten Rettungswagen nicht an den Kreis Mettmann, der den Bedarfsplan für die Städte erstellt, weitergeleitet hat.

Peter Knitsch (Grüne): „Auf meine Frage an den Bürgermeister, wie dies geschehen konnte, hat dieser lapidar geantwortet, dass er dies nicht wisse. Er habe die Vertretung der Stadt an das zuständige Amt delegiert.“

Die Grünen kritisieren, dass der Bürgermeister die Beantwortung der Frage auf seine Mitarbeiter, den Leiter der Feuerwehr sowie den Dezernenten abgeschoben habe. Knitsch: „Wir haben den Eindruck, dass der Leiter der Feuerwehr zum Sündenbock für ein Fehlverhalten des Bürgermeisters gemacht werden soll.“

Sollte sich herausstellen, dass der Bürgermeister von dem Versäumnis gewusst habe, müsse über Konsequenzen nachgedacht werden. Red

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