Staupe-Verdacht in Erkrath Staupe-Fall im Stinderbachtal?

Erkrath · Vorsitzender der Jagdgenossenschaft Erkrath erreicht niemanden beim Kreisveterinäramt. Untersuchung dauert eine Woche.

 Otto Liethen zeigt den toten Fuchs.

Otto Liethen zeigt den toten Fuchs.

Foto: Dirk Neubauer

(dne) Hundebesitzer sollten in den nächsten Tagen ihre Vierbeiner im Stinderbachtal angeleint lassen. Denn dort hat am Montag ein junger, offenbar kranker Fuchs den Gnadenschuss bekommen, nachdem er sich auffällig verhalten hat. „Das etwa ein Jahr alte Tier hatte keine Scheu vor den Spaziergängern und lief lethargisch zwischen ihnen herum“, berichtet Otto Liethen (71), Vorsitzender der Jagdgemeinschaft Erkrath 1. Liethen wurde deshalb von Passanten alarmiert und schulterte seine Schrotflinte. Was den Waidmann stark irritiert: „Nachdem ich den Fuchs der Natur entnommen hatte, wollte ich den Kadaver des Kreisveterinären übergeben. Doch dort lief nur ein Anrufbeantworter.“