Erkrath Johanniter-Haus hat eine neue Leiterin

Erkrath. · (tpp) Seit dem 1. August hat die Begegnungsstätte des Johanniter-Hauses in Alt-Hochdahl eine neue Leiterin. Am Mittwoch stellte sich Eva Flader den Besuchern und Ehrenamtlichen persönlich vor, nachdem sie schon per Telefon freundlich empfangen worden sei.

 Eva Flader (l.) und Gabriele Gründker

Eva Flader (l.) und Gabriele Gründker

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Ihr zur Seite steht Gabi Gründker, die eigentlich für das Betreute Wohnen zuständig ist und während der Vakanz auch die Begegnungsstätte geführt hatte. „Das war alleine nicht zu schaffen, deshalb bin ich sehr glücklich, dass Frau Flader jetzt da ist“, sagt ­Gabi Gründker.

Wie das gesamte öffentliche Leben steht auch der Betrieb der Begegnungsstätte ganz im Zeichen von Corona. Da sich 30 Leute für Mittwoch angemeldet hatten, aber nur zehn gleichzeitig im Raum „Große Begegnung“ sein dürfen, gab es ein Kennenlernen im Schichtbetrieb. Nach jeweils 30 Minuten gingen die einen links heraus, die Tische wurden desinfiziert und neu gedeckt, dann kam die nächste Gruppe von rechts herein. Das hat gut funktioniert und niemanden gestört. Eine Herausforderung war eher das heiße Wetter, weswegen Gabi Gründkers Sohn Niklas sich freiwillig gemeldet hatte, zu helfen und kühles Mineralwasser auszuschenken.

Eva Flader ist 40 Jahre alt und Mutter von zwei Kindern. Die Ergotherapeutin hat zehn Jahre lang in einem Pflegezentrum in Düsseldorf gearbeitet, bevor sie für einige Zeit in die Lehre wechselte. „Das war allerdings sehr theoretisch. Ich bin froh, jetzt wieder in der Praxis arbeiten zu können“, sagt sie. In Hilden geboren ist Flader in der Region gut vernetzt und wohnt seit zehn Jahren in Alt-Erkrath. Für die Begegnungsstätte hat sie schon eigene Ideen, sammelt aber auch neue. „Gerne würde ich ab September den ‚Bunten Montag‘ wieder einführen“, sagt sie. Zunächst starten in der kommenden Woche die regulären Kurse wieder. „Wegen der Kontaktbeschränkungen müssen wir allerdings die Gruppen teilen“. Gründker bemerkt: „Das wird uns mit Sicherheit noch eine ganze Weile erhalten bleiben, aber wir sind alle froh, dass es endlich wieder losgeht.“

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