Eingang ab Düsseldorfer Straße in Alt-Erkrath Der Morper Park wird 125 Jahre alt

Erkrath · Vor 125 Jahren wurde der Park von Haus Morp nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten angelegt. Heute ist er in Teilen Naturschutzgebiet und ein beliebter Spazierort für jene, die Natur am liebsten Natur sein lassen.

Morgensonne bricht durch die Parkbäume.

Morgensonne bricht durch die Parkbäume.

Foto: Schimschock

(hup) Neben dem Grünzug Sedental, der grünen Lunge des Stadtteils Hochdahl, kann Erkrath bei Naturliebhabern noch mit zwei weiteren Ausflugszielen punkten. Zum einen mit dem Bavierpark im Herzen von Alt-Erkrath, dort ist mit großem Spielplatz und Boule-Bahn immer einiges los. Zum anderen mit dem zum Haus Morp gehörenden großen Landschaftspark, der im Gegensatz zum Herrenhaus öffentlich zugänglich ist. Was ihn auszeichnet, ist unter anderem die Abwesenheit von expliziten Spiel- und sonstigen Vergnügungsflächen. Denn der Morper Park ist zuallererst er selbst, mit seinen vielen alten Bäumen, Buchen vor allem, Sträuchern und großen Rasenflächen, die, natürlich, zum Verweilen einladen, aber eben keine Rummelplätze sind. Veranstaltungen mit schwerem Gerät sind dort neuerdings verboten, nachdem Lkw die große Wiese zerfurcht hatten, weil die Stadt wegen Corona ausnahmsweise einen Freiluft-Gottesdienst mit Bühne erlaubt hatte. Man bringt sich besser ein Buch und/oder ein Picknick mit und kann es sich dort in aller Ruhe gut gehen lassen – und sorgt am Ende durch Mitnehmen aller Abfälle (sofern man überhaupt welche erzeugen muss) dafür, dass es auch allen anderen Besuchern, den menschlichen wie den tierischen, dort gut gehen kann.