Jurypreisträgerin stellt sich vor : Solo für Erk@Art-Gewinnern Anna Owsiany-Masa
Erkrath Viele Kreative träumen von einer Einzelausstellung in größerem Rahmen, nur wenigen ist es vergönnt. Wer es schafft, an der jährlichen Erk@Art teilzunehmen, erhöht seine Chancen.
(Red/hup) Über die Teilnahme an der Erk@Art, der jährlichen großen Gemeinschaftsausstellung für Künstler mit Bezug zu Erkrath, entscheidet in jedem Jahr eine Jury. Das fachkundige Gremium vergibt darüber hinaus außerdem einen Preis. 2022 hatte es sich für die gebürtige Polin Anna Owsiany-Masa entschieden. Sie lebt seit vielen Jahren in Erkrath und stellte dort schon einige Male aus, vor allem im Kunsthaus an der Dorfstraße.
Bei der Erk@Art im Hochdahler Lokschuppen war sie mit zwei großformatigen Zeichnungen vertreten. Ein Paar, in ruhender Pose, vielleicht aber auch in Frieden sterbend, mit Maske, berührte die Besucher. Das zweite Bild zeigt Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen, aber alle mit der Corona-Maske, die damals allgegenwärtig war. Dass die Künstlerin ihren Preis 2022 nicht persönlich entgegen nehmen konnte, hatte auch etwas mit Corona zu tun: Wegen der Erkrankung ihres Mannes hatte sie der Eröffnungsveranstaltung fernbleiben müssen.
Sehr präsent war sie dagegen am Montag in der Kreissparkasse an der Bahnstraße 20, um ihre Einzelausstellung zu eröffnen und damit ihren Gewinn einzulösen. Noch bis zum 13. Oktober verwandelt Anna Owsiany-Masa die Kundenhalle des Beratungscenters in eine Kunstgalerie. Es ist guter Brauch, dass die Kreissparkasse Düsseldorf, deren Stiftung Hauptsponsor der Erk@Art ist, dem Jurypreisgewinner ihre Kundenhalle zwei Wochen lang als Ausstellungsfläche zur Verfügung stellt.