Die alte Hauptschule in Alt-Erkrath bot Platz für rund 300 Menschen. Zum Zeitpunkt des Hochwassers lebten dort mehr als 100 Geflüchtete, die kurzfristig anderswo untergebracht werden mussten. Um die zerstörte Unterkunft kurzfristig zu ersetzen, hatte die Verwaltung einen rund 1000 Quadratmeter großen, zweistöckigen Containerkomplex erworben, der durch mehrere Schwertransporter angeliefert wurde. Die Containerlandschaft, in der rund 60 Personen untergebracht werden können, wurde am Standort der ehemaligen Unterkunft errichtet.

Bereits seit Frühjahr 2022 laufen dort die aufwendigen Entrümpelungs- und Entsorgungsarbeiten. Durch den Abbruch erster maroder Gebäudeteile wird der erforderliche Rückbau nun auch von außen sichtbar, informiert die Stadt. Das Ende der Abbrucharbeiten sei für die letzte Herbstwoche vorgesehen. Bei den Abbrucharbeiten werden alle auf dem ehemaligen Schulgelände befindlichen Gebäude komplett abgerissen. Den Abschluss macht die ebenfalls vom Hochwasser zerstörte Turnhalle. Der Containerkomplex soll in den nächsten Wochen in Betrieb genommen werden soll. Die Anlage werde zunächst für fünf Jahre als Notunterkunft an diesem Standort dienen.

Nach Abschluss der Abbrucharbeiten soll auf Teilen des Außengeländes rund um die Containeranlage eine kleine Grünfläche mit Bepflanzung und kindgerechten Bewegungsmöglichkeiten im Freien entstehen. Dabei werden auch die bereits vorhandenen Spielgeräte des ehemaligen Schulhofes integriert.