Ercroder Jonges verwandeln Hof der Bavierschule in eine Festwiese

Mit den Einnahmen des Maifests finanziert der Verein die Heimat- und Kulturpflege. Der letzte Gewinn ging an Pfadfinder und Feuerwehr.

Erkrath. Das Maifest der Ercroder Jonges ist fast so alt wie der Verein selbst. Am Samstag verwandelte sich der Hof der Bavierschule an der Düsselstraße für acht Stunden in eine große Festwiese. Erst um 22 Uhr sollte die Musik verstummen, „um es uns mit den Anwohnern nicht zu verscherzen“, wie Baas Frank Schellhase und Vorsitzender Jörg Albert bemerkten.

Wichtigster Partner war bereits im dritten Jahr die Firma Celuma, die sich um die gesamte Technik kümmerte und im hinteren Hof die zwei Hüpfburgen für die Kinder aufgebaut hatte. Denn das Maifest ist ein Fest für die ganze Familie. Es warteten auch noch eine Slush-Eis-Maschine, ein Zauberer und eine Planwagen-Fahrt auf die jüngsten Festteilnehmer. Eltern und Großeltern machten es sich derweil an den Biertischen gemütlich, genossen das schöne Wetter und vielleicht die eine oder andere „Maibowle“, die in Wahrheit aber eine Erdbeer-Bowle war. „Früher hat der Vorstand alles alleine gestemmt“, erinnert sich Frank Schellhase. Diesmal waren neben Celuma 20 freiwillige Helfer von 8 Uhr morgens an beschäftigt, um alles vorzubereiten.

Großer Vorteil: Der Verein hat sich einen neuen Anhänger geleistet, auf dem nun das meiste Material an einem Ort verstaut werden kann. „Wir sind aber kein Feier-Verein“, betonen die Vorsitzenden. Zwar gebe es das Maifest und seit letztem Jahr auch das Brückenfest, doch der Schwerpunkt des Vereins liege nach wie vor auf der Heimat- und Kulturpflege. Mit unseren Einnahmen refinanzieren wir uns selbst, die Überschüsse gehen in die Denkmalpflege“, so Jörg Albert. Der Gewinn aus dem sehr gut angenommenen Brückenfest komme zu gleichen Teilen der Feuerwehr und den Pfadfindern in Erkrath zugute. Bürgermeister Christoph Schultz überreichte den Scheck an den Pfadfinder-Vertreter. tpp

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