Einweihung der Kindertagesstätte St. Johannes

Nach zwei Jahren Bauzeit wurde in der Kindertagesstätte St. Johannes die Einweihung gefeiert.

Erkrath. Lange wurde dieser Moment von Eltern, Kindern und Mitarbeitern herbeigesehnt, nun ist es endlich so weit: Das neue Gebäude der Kindertagesstätte St. Johannes wurde offiziell eröffnet. Benutzt wird es schon seit einem knappen Jahr, im November 2012 zogen Kinder und Erzieher in die neuen Räume ein.

„Wir wollten die Eröffnung eigentlich schon im Frühjahr feiern, haben aber einfach keinen passenden Termin gefunden“, sagte Bernd Roland, Koordinator des katholischen Familienzentrums.

Dass das neue Gebäude ein architektonisches Prachtstück ist, sind sich Eltern, Kirchenvorstand und Erzieherinnen einig: „Das ist der derzeit wohl schönste und modernste Kindergarten in Erkrath“, sagt Roland. „Die Atmosphäre ist wunderbar, den Kindern werden hier optimale Möglichkeiten zur Entfaltung geboten und den Erzieherinnen wird die Arbeit erleichtert.“

Das falle vor allem in Vergleich zur vorherigen Situation im Altbau auf, sagt die stellvertretende Leiterin, Iwona Joschko: „Es ist ganz anders jetzt. Früher war alles trist und dunkel, eng und klein. Wir haben jetzt endlich den Platz und die Ausstattung, die wir für die Arbeit brauchen — das Arbeiten macht auf jeden Fall mehr Spaß als vorher.“

Und nicht nur die Situation im Altbau, sondern auch die zwei Jahre, die während der Bauarbeiten in den Räumen des Familienzentrums an der Kreuzstraße verbracht wurden, waren alles andere als angenehm. „Das muss halt in Kauf genommen werden, jetzt ist es ja zum Glück ganz anders“, sagt Silvia Scholz, die ihren Sohn im Kindergarten betreuen lässt. „Ich bin begeistert, es ist mehr als toll. Die Ausstattung ist wunderbar, gar kein Vergleich zum Altbau oder zum Provisorium“, sagt Scholz.

Betreut werden die Kinder in drei Gruppen, jede Gruppe verfügt über zwei Nebenräume, in denen beispielsweise Englisch für Vorschulkinder oder Montessori-Förderung angeboten werden kann. So könne außerdem die Lautstärke reguliert werden, sagt Bernd Roland.

Speziell wurde auch auf die Farbgebung des Innenbereichs geachtet: „Kinder nehmen Farben anders war als Erwachsene. Bestimmte Farben sorgen dafür, dass sich die Kleinen wohler fühlen“, sagt Roland.

Eine weitere Besonderheit der neuen Kindertagesstätte ist das separate Beratungszimmer des Familienzentrums St. Johannes. „Das Zimmer ist so konstruiert, dass die Hilfesuchenden Eltern anonym bleiben“, sagt Roland.

Oft sei es so, dass sich viele Eltern nicht trauen würden, bei Erziehungsproblemen nach Hilfe zu fragen, weil sie Angst hätten, von anderen gesehen zu werden. „Der neue Beratungsraum ist abgeschirmt vom Rest der Einrichtung. Betreten werden kann er durch eine separate Tür von außerhalb. Sowas gibt es nur bei uns“, sagt Bernd Roland.

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