Erkrath : Bürgerhaus soll Energievorreiter werden
Erkrath. Bis 2022 soll das Bürgerhaus energetisch saniert werden. Damit sollen pro Jahr 650 Tonnen CO2 eingespart werden.
Die Klima-Anlage, die es derzeit nicht gibt, nach der sich aber viele im Sommer sehnen, wird es auch nach Abschluss der Sanierung nicht geben – natürlich nicht, denn sie würde viel zu viel Kohlendioxid (CO2) ausstoßen, sagt Kristian Kuylaars, der bei der Stadt den Bereich Umwelt leitet, und ergänzt: „Das lösen wir mit einer guten Dämmung und der neuen Lüftung.“
Genau darum geht es beim Großprojekt „Energetische Teilsanierung Bürgerhaus“, das im Juni 2022 abgeschlossen sein soll: Es müssen Treibhausgasproduzenten verbannt und der Energiebedarf gedrosselt werden. Denn das Bürgerhaus soll, so das Ziel der Verwaltung, Erkraths Vorzeigeobjekt in Sachen Energieeffizienz und Zentrum für Klimakultur werden.
Dazu soll noch in diesem Jahr mit der Sanierung und Begrünung des Dachs begonnen werden. Es folgen die Sanierung der Lüftung und der Heizungsanlage, der Austausch von Türen, Fenstern und Beleuchtung. Außerdem wird ein Klimaraum eingerichtet und ein digitales Energiemanagement aufgebaut. Die Form des Gebäudes, das 1980 nach den Plänen dreier Architekten erbaut und damals ausgezeichnet wurde, wird dabei nicht angetastet.