Aussetzen des Uhus gelingt ohne Probleme

Der Vogel war verletzt in einem Zaun gefunden worden.

Erkrath. „Das ging schneller als wir gucken konnten“, sagt der Erkrather Jagdaufseher Winfried Edelmann — und meint das Aussetzen des Uhus, der Mitte Juni in den Düsselauen in einen Stacheldrahtzaun geflogen war (die WZ berichtete). „Ehe wir uns versahen, verschwand er am Montagabend in den Baumwipfeln.“

Der Vogel war bei einem nächtlichen Flug in einen Zaun geraten und hatte sich beide Schwingen gebrochen. Außerdem wurde er womöglich stundenlang unter Strom gesetzt, weil der Zaun unter Spannung stand. Der Pflege, zunächst in der Greifvogelauffangstation in Gerresheim und danach in der Tierauffangstation Paasmühle in Hattingen, ist es zu verdanken, dass der Uhu überlebt hat.

„Wir haben ihn dort wieder entlassen, wo wir ihn gefunden haben“, sagt Edelmann. „Der Vogel war mit Sicherheit auf Beutejagd, so dass davon auszugehen ist, dass er in den Düsselauen sein Revier hat.“ sts

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