Hochdahl „Kinder-Lebens-Lauf“: Fackel macht Station in Erkrath

Erkrath · Hospizleiterin Silke Kirchmann und Team haben sich erstmals am „Lebens-Lauf“ beteiligt und mit Nachbar-Hospizen vernetzt.

 Fahrrad-Rikschas vor dem Trillser Hospiz.

Fahrrad-Rikschas vor dem Trillser Hospiz.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Wer sich zu Wochenbeginn beim Vorbeifahren am Franziskus-Hospiz in Hochdahl-Trills wunderte, dass vor dem Eingang drei Rikschas sowie diverse Fahrräder samt in weiße T-Shirts mit Aufdruck gekleidete Menschen standen, für den kommt hier die Auflösung. Am Sonntag war die Fackel, die seit Anfang April von Kinder-Hospiz zu Kinder-Hospiz per Rad oder auch laufend weitergereicht wird, im Mettmanner Büro vom Ambulanten Kinder- und Jugend-Hospiz-Dienst (KJHD), der zum Mutterhaus in Trills gehört, aus Wuppertal angekommen. Auch dort wurde bereits gefeiert, dass man Teil des „Kinder-Lebens-Lauf“ ist, der noch bis zum 7. Oktober durch die Republik führt. In Erkrath, der nächsten Fackellauf-Station nach Mettmann, wurden alle Mitfahrer im Garten des Franziskus-Hospizes mit einer Candy-Bar, Kaffee und kalten Getränken begrüßt. Mit dabei war auch eine Gruppe aus der gegenüber liegenden integrativen Kita St. Franziskus, die samt Leiterin Jutta Block zu Besuch gekommen war. Silke Kirchmann, die das Hospiz leitet, hatte den Schminkkoffer dabei, der auch beim Fest in Mettmann zum Einsatz gekommen war, und verwandelte die Mädchen in Schmetterlinge oder Bienen und die Jungen in Piraten. Kurz vor der Abfahrt der Rikschas und Fahrradfahrer über Hilden, wo es einen Stopp am Kleingartenverein an der Prießnitzstraße gab, auf dem Weg nach Langenfeld zur Übergabe der Fackel, wurden Luftballons mit Karten in den Himmel entlassen. Die Karten informierten über die Aktion des „Bundesverbands Kinderhospiz“. Alle Besucher hatten ihren Namen auf der Karte an ihrem Luftballon geschrieben, sodass man sehen kann, wessen Karte zurückgeschickt wird. Nachdem zwei Jugendliche, die vom KJDH betreut werden, in die Rikschas gehoben worden waren, setzten sich die zwei- und dreirädrigen Fahrzeuge unter lautem Klingeln in Bewegung. Kornelia Smailes, Leiterin des KJHD, und Anke Kaufmann, die an diesem Tag ihren ersten Arbeitstag als neue Mitarbeiterin hatte, waren ebenso unter den Radlern wie Pflegedienstleiter Sebastian Pietschek. Er trat wacker auf eine Rikscha in die Pedale. Hospizleiterin Silke Kirchmann und ihr Team hatten sich erstmals am „Lebens-Lauf“ beteiligt und mit Nachbar-Hospizen vernetzt.

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