Arbeitskreis Tourismus: Masterplan erhitzt die Gemüter

Arbeitskreis Tourismus Erkrath liest Gegnern die Leviten.

Erkrath. Der Arbeitskreis Tourismus in Erkrath (AkTiE) betont in einer Stellungnahme zur Berichterstattung der WZ über den Masterplan Neandertal, „die Aktivitäten der Stadt Erkrath und von Landrat Thomas Hendele hinsichtlich der Verwirklichung des Masterplans zu einhundert Prozent zu unterstützen“.

Es gebe zwar in Erkrath „eine kleine Gruppe von Menschen, die durch wenig Kompromissbereitschaft versuchen, Projekte zu verhindern“. Der Arbeitskreis Tourismus erkenne jedoch nur Vorteile.

„Die ökologischen Bedenken werden in keinster Weise geteilt. Wie an anderer Stelle schon angeführt, sehen wir es als großen Vorteil an, dass zum Beispiel durch den Aufzug an der S-Bahn- Station Neandertal, der nur durch die Fördermittel des Masterplans finanzierbar ist, das Tal von Individualverkehr entlastet werden kann“, schreibt Vorstandsmitglied Udo Kampschulte.

Nach Besichtigungen anderer Hochpfade sei nicht von einer Störung der Natur durch dieses rund 600 Meter lange und auf 28 Meter hohen Stelzen stehende Bauwerk auszugehen. Kampschulte: „Vielmehr ist es möglich, Fauna und Flora ungestört gedeihen zu lassen und Besucher durch den vorgegebenen Abstand für einen respektvollen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren.“

Für eine Stadt wie Erkrath, in der es Widerstände gegen die 100 000-Euro-Beteiligung an dem Sechs-Millionen-Euro-Projekt gibt, „ist es ein Geschenk des Himmels, dass wir mit in diese Planung einbezogen sind. Der wirtschaftliche Aspekt, Auslastung der Lokalitäten in den Randbereichen des Museums, hat jetzt schon zur Schaffung von Arbeitsplätzen geführt“, meint Kampschulte.

„Diejenigen, die aus Prinzip gegen alles Neue sind, sollten begreifen, dass Stillstand Rückschritt bedeutet.“

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