Ärger mit Müll auf dem Markt

Immer wieder sorgt der Hochdahler Markt für Gesprächsstoff: Diesmal stehen die Müllbehälter im Mittelpunkt.

Hochdahl. Auch Monate nach der 1,6 Millionen Euro teuren Sanierung sorgt der Hochdahler Markt für Gesprächsstoff. Ob die anhängige Klage gegen die Anwohnerbeteiligung, der verstopfte Brunnen oder das angeblich zu helle Pflaster — die Themen und Kritikpunkte reißen nicht ab.

So moniert eine WZ-Leserin, die ungenannt bleiben möchte, die „viel zu kleinen Abfalleimer“. Das habe zur Folge, dass die Behälter „ruckzuck voll sind“ und der übrige Müll daneben lande oder sonst wohin geworfen werde.

„Dass die Leute offenbar Probleme mit den Abfalleimern haben, ist uns bekannt“, sagt der stellvertretende Leiter des Tiefbauamts, Ralf Kentgens. „Allerdings sind die Behälter absichtlich so ausgewählt worden — ganz einfach, weil verhindert werden sollte, dass sie von Hinz und Kunz zur Entsorgung des Hausmülls missbraucht werden.“ Im Übrigen seien die Eimer nicht zu klein, sondern in einer durchaus „handelsüblichen Größe“.

Was tatsächlich kleiner sei, so Kentgens, „sind die Öffnungen, durch die der Müll geworfen wird — und zwar aus besagtem Grund. Sonst landen nachher ganze Mülltüten darin.“ Ergo sei nicht daran gedacht, die Abfalleimer auszutauschen.

„Wo ist die Kurbel des Wasserspiels vor der Kreissparkasse?“, möchte die Leserin ebenfalls wissen. „Die ist als Folge des harten Winters abmontiert worden“, erklärt Ralf Kentgens. „Wenn jemand versucht hätte, sie zu drehen, wäre sie bei Frost womöglich abgebrochen.“ Inzwischen jedoch wurde das Wasserspiel nicht nur grundgereinigt und aufpoliert — auch die Kurbel ist wieder da.

Was den Brunnen und die verstopfte Ablaufrinne in der Mitte des Hochdahler Marktes angeht, „sind wir nach wie vor in Gesprächen mit der Fachfirma“. Zur Erinnerung: Weil der Ablauf mit Laub und Zigarettenkippen verstopft war, staute sich das Wasser und schwappte im September über die Ablaufrinnen.

Dabei ist das Sieb genau für solche Fälle da: Es soll Müll und Abfall aus dem Wasserkreislauf herausfiltern. „Allerdings ist der Siebablauf ungünstig konstruiert“, sagte damals Tiefbauamtsleiter Heinz-Peter Heffungs.

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