Kreis Mettmann Drei Schwerverletzte in wenigen Stunden bei Unfällen im Kreis Mettmann

Mettmann/Monheim/Ratingen. Am Freitag gegen 16:50 Uhr kam es in Mettmann zu einem Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Pkw-Fahrerin und hohem Sachschaden. Eine 51-jährige Düsseldorferin wollte von der Straße Am Königshof geradeaus über die Talstraße ins Neandertal fahren.

Kreis Mettmann: Drei Schwerverletzte in wenigen Stunden bei Unfällen im Kreis Mettmann
Foto: Marcel Kusch/dpa

Zunächst wartete die Düsseldorferin an der roten Ampel.

Die Ampel an der Straße Am Königshof zeigt neben den Lichtzeichen für den Geradeausverkehr zusätzlich einen Grünlichtpfeil für Rechtsabbieger. Der Pfeil für die Rechtsabbieger zeigt Grün bevor der Geradeausverkehr freigegeben wird. Vermutlich hat die 51-jährige das Aufleuchten des Rechtsabbiegerpfeiles als Grün für ihre Fahrtrichtung gedeutet und fuhr in Richtung Neandertal trotz Rotlicht für sie los. In der Kreuzungsmitte stieß der Honda Civic der Düsseldorferin mit dem Auslieferungs-Lkw eines Möbelhauses, der von einem 28-jährigen Mann aus Witten geführt wurde, zusammen.

Durch den Zusammenstoß wurde die 51-jährige schwer verletzt. Der Pkw wurde bei dem Unfall so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war und abgeschleppt werden musste. Der Lkw wurde zwar auch stark beschädigt, blieb aber fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.500 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme war die Kreuzung Talstraße / Ringstraße / Am Königshof teilweise gesperrt, was zu langen Staus in der Mettmanner Innenstadt führte.

Gegen 18:00 Uhr kam es auf der Lise-Meitner-Straße in Ratingen zu einem Verkehrsunfall mit einem schwer verletzten Radfahrer. Ein 16-jähriger Ratinger hatte die Satteltasche seines Fahrrades mit Einkäufen aus dem nahegelegenen Einkaufszentrum beladen und wollte über die Lise-Meitner-Straße und weiter über die Dechenstraße nach Hause fahren. Bei der Einfahrt in den Kreisverkehr Lise-Meitner-Straße / Sandstraße / Dechenstraße rutschte sein Hinterrad auf der regennassen Fahrbahn weg und er kam zu Fall. Weil er bei dem Sturz mit dem Oberkörper auf den Lenker seines Fahrrades geprallt war, musste der 16-jährige in ein Krankenhaus verbracht werden, wo er stationär verblieb.

Am späten Abend gegen 23:30 Uhr, befand sich eine 56-jährige Monheimerin mit ihrem Ehemann von der Sandstraße aus auf dem Nachhauseweg. Beide waren mit dem Fahrrad unterwegs. In Höhe der Tennisanlage stieß die Frau mit dem Vorderrad gegen die Bordsteinkante und stürzte. Hierbei verletzte sie sich so schwer, dass sie mit einem Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde, wo sie stationär verblieb.

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