Zoo Krefeld Zoobesucher werfen 15 500 Euro in den Spendentrichter

Zoo und Zoofreunde unterstützen Artenschutzprogramme. Schmetterling, Känguru oder auch Nashorn profitieren.

Zoo Krefeld: Zoobesucher werfen 15 500 Euro in den Spendentrichter
Foto: Zoo Krefeld, Julian Hecker

Krefeld. Jedes Jahr schütten der Zoo Krefeld und der Verein der Zoofreunde zweckgebundene Spenden an die Partner in ihrem Natur- und Artenschutzprogramm aus. Im Jahr 2016 flossen 15 500 Euro an Organisationen, die sich dem Schutz bedrohter Tiere in freier Wildbahn widmen.

Dabei stehen nicht nur die exotischen Tiere wie Nashorn, Schneeleopard, Baumkänguru und Gorilla im Fokus, sondern auch Aktivitäten zur Pflege der heimischen Schmetterlinge am Niederrhein werden bedacht. Zoodirektor Wolfgang Dreßen überreichte jetzt einen symbolischen Scheck über 5000 Euro an Cathy Dean, die Direktorin des Save the Rhino Trust (SRT). Sie war im April 2016 eigens zur Eröffnung der Spitzmaulnashornanlage im Krefelder Zoo aus London angereist. Der SRT nutzt das Geld für die Bekämpfung der Wilderei in Namibia und Südafrika, die den Hauptgrund für die Bedrohung der Nashörner darstellt.

Weitere Beträge flossen unter anderem an das Tenkile Baumkänguru-Schutzprojekt in Papua-Neuguinea, den World Wildlife Fund (WWF) zum Schutz des Roten Pandas und an die Regenwald-Gorilla-Direkthilfe.

Gesammelt werden die Spenden über die beiden Spendentrichter im Zoo. Zudem sammelt der Tiergarten bei Artenschutzvorträgen und an Aktionstagen.

Auftakt zu den diesjährigen Artenschutz-Aktivitäten ist der Start der Vortragsreihe am kommenden Dienstag, 7. März, in der Zooscheune zu „Plastik in der Umwelt — Von der Plastiktüte zu Mikroplastik“. Leandra Hamann vom Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik erklärt, warum Plastik in der Natur nicht nur ein ästhetisches Problem darstellt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Der Einlass erfolgt an der Zookasse. Red

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