Zimt — das Gewürz zu Weihnachten

Es riecht nach Heu und heißt Cumarin. Als natürlicher Zimt-Bestandteil steckt Cumarin in Zimtsternen, Glühwein, gebrannten Mandeln, Lebkuchen und Stollen — also in allem, was im Winter gut schmeckt.

Zimt — das Gewürz zu Weihnachten
Foto: abi

Zimt ist fester Bestandteil der Weihnachtsbäckerei und anderer Naschereien. Das Gewürz ist reich an ätherischen Ölen, die ihm seinen typischen Geschmack und Geruch verleihen. Wichtigster Aromastoff ist das Zimtaldehyd.

Ceylon-Zimt ist sehr hochwertig. Er enthält insgesamt mehr ätherische Öle als der günstigere und weniger hochwertige Cassia-Zimt. Beide Sorten enthalten außerdem Cumarin, das Leberprobleme verursachen können soll, wenn man sehr viel davon konsumiert. Der günstigere Cassia- Zimt enthält mehr Cumarin.

Wer täglich mindestens zwei Gramm Zimt zu sich nimmt, was etwa einem gestrichenen Teelöffel entspricht, greift daher besser zu Ceylon-Zimt. Es wird empfohlen, dass Kinder von Gebäck, das sehr viel Zimt enthält wie etwa Zimtsterne, nicht zu viel essen sollten. Die Öle im Zimt tun dem Körper aber gut: Zimtöl wirkt antibakteriell, hemmt das Pilzwachstum und fördert die Darmbewegung. Fazit: Wer in der Adventszeit etwas mehr Zimt isst, muss sich keine Sorgen machen. Langfristig sollten Zimtfans aber mit Fertiggebäck sparsam umgehen, bei dem nicht angegeben ist, welche Zimtsorte es enthält. Bei Eigenkreationen können sie auf cumarinarmen Ceylon-Zimt zurückgreifen.

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