Dank an Retter Zeuge bedankt sich nach Unfall bei den Rettern

Krefeld · Armin Raether konnte auf dem Krefelder Weg die professionelle Arbeit der Rettungskräfte hautnah miterleben.

 Zahlreiche Rettungskräfte versorgen den Mann und befreien in dann aus dem stark beschädigten Auto.

Zahlreiche Rettungskräfte versorgen den Mann und befreien in dann aus dem stark beschädigten Auto.

Foto: Günter Jungmann

Ein großes Lob für die Einsatzkräfte der Feuerwehr in und um Krefeld herum – das gibt es von Armin Raether. Zufällig ist der Musiker am Montagabend Zeuge eines Verkehrsunfalls zwischen Krefeld und Unterweiden geworden, bei dem ein 35-jähriger Krefelder schwer verletzt wurde. Und war von der professionellen Arbeit der Rettungskräfte so begeistert, dass er dafür öffentlich einen Dank aussprechen möchte – „nach so vielen Negativberichten über Unfall-Begleiterscheinungen“.

Doch der Reihe nach: Kurz vor 19 Uhr erreichte Raether gemeinsam mit einem anderen Zeugen die Unfallstelle. Der 35-jährige Krefelder war mit seinem BMW aus bislang ungeklärter Ursache gegen einen Baum geprallt. Der Mann war schwer verletzt im Auto eingeklemmt, die Zeugen – mittlerweile sechs bis acht Personen – konnten ihn nicht befreien. „Eine ganz große Hilfe für den Verletzten war ganz sicherlich ein Mann, der sich dann zu ihm auf den Beifahrersitz setzte. Nicht um ihn heraus zu ziehen, mit der Gefahr, Verletzungen eventuell noch zu verschlimmern, sondern um den Mann zu beruhigen, zu stützen, einfach für ihn da zu sein“, berichtet Armin Raether. Und das, obwohl im Auto dieses Helfers Frau und Kind gesessen hätten.

Wenig später trafen rund 25 Feuerwehrleute aus Tönisvorst sowie Notarzt und Krankenwagen am Unfallort ein. Dazu Raether: „Die Art und Weise, wie all diese Rettungskräfte vorgingen, war nicht nur bewundernswert, ich halte sie auch für erwähnenswert! Mit ganz großer Ruhe, aber Bestimmtheit übernahm der Einsatzleiter wirklich komplett die Regie über die ganze Situation, über seine Leute und vor allem über all die bisherigen helfenden Laien-Hände.“ Der Tonfall sei ruhig, der Situation angemessen, aber unmissverständlich gewesen.

Die Feuerwehr trennte mit schwerem Gerät das Dach des Autos ab und konnte den Krefelder auf diese Weise schnell befreien. Der 35-Jährige wurde im Rettungswagen versorgt und dann ins Krankenhaus gebracht. Der Krefelder Weg war während des Einsatzes, der um 21 Uhr endete, komplett für den Verkehr gesperrt.

Die Feuerwehrleute kümmerten sich übrigens auch um die Ersthelfer: „Geht es Ihnen gut? Brauchen Sie Betreuung?“ Armin Raether berichtet dazu: „Dies war ein Unfall, bei dem es nicht einen einzigen Gaffer gab, keinen Randalierer und keinen, der sonst irgendwie negativ auffiel. Und ein Trupp großartiger Rettungsleute, die in der Zeit meiner Anwesenheit einen so großartigen Job taten.“ An all diese Beteiligten geht sein herzlicher Dank – den wir auf diesem Weg gerne weitergeben. WD

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