Zertifikate für zwei Gymnasien

Fabritianum und Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium ausgezeichnet.

Zertifikate für zwei Gymnasien
Foto: Fabritianum

Uerdingen/Fischeln. Die Freude war groß bei Schulleiter Eric Mühle und MINT-Koordinator Andreas Huwer: In einer Feierstunde in Düsseldorf zeichnete NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer das Gymnasium Fabritianum als eine von 21 Schulen im Land aus, die das aufwändige Zertifizierungsverfahren zur „MINT-Schule/Digitale Schule“ erfolgreich durchlaufen haben. Damit wurde das Uerdinger Gymnasium für seine Bemühungen geehrt, zu einer Verzahnung naturwissenschaftlicher Inhalte mit einer zeitgemäßen medialen Ausstattung zu gelangen und moderne Unterrichtskonzepte — zum Beispiel den Einsatz von Virtual Reality in den Naturwissenschaften — zu erproben.

Das Fabritianum liegt laut Thomas Sattelberger, Vorstandsvorsitzender der Initiative „MINT Zukunft schaffen“, am Puls der Zeit, in der technisch-naturwissenschaftliche Berufe den Wohlstand Deutschlands als Weltmarktführer im Bereich Maschinenbau und Elektrotechnik sichern. Für das Fabritianum ist die aktuelle Auszeichnung bereits die zweite in nur zwei Jahren, nachdem es bereits 2016 als MINT-freundliche Schule zertifiziert wurde.

Das Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium wurde für weitere drei Jahre mit dem Zertifikat MINT-freundliche Schule ausgezeichnet. In Düsseldorf nahmen Sarah Kemper und Michael Casper stellvertretend für die Fachbereiche Mathematik, Informatik und die Naturwissenschaften (MINT) die Auszeichnung entgegen. Leistungen und Anstrengungen in den 14 Feldern wie Unterricht, Zusatzangebote, Wettbewerbe, Berufsinformation, Kooperation sind als überdurchschnittlich bewertet worden.

Hervorzuheben sind das durchgängige MINT-Zusatzangebot für die Klassen 5 bis 7, die Stärkung des Einsatzes von digitalen Werkzeugen (Tablets und Messwerterfassung) in den Naturwissenschaften sowie eine verstärkte Kooperation in den Fächergruppen Informatik, Elektrotechnik, Physik, Biologie und Chemie mit der Hochschule Niederrhein.

Durch die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) wurden auch vermehrte Orientierungsangebote der Berufs- und Studienwahl geschaffen. Zertifiziert und ausgezeichnet werden MINT-freundliche Schulen von der Initiative „MINT Zukunft schaffen”. Die will zu einer positiven Einstellung von jungen Menschen, Eltern, Lehrkräften und einer breiten Öffentlichkeit beitragen.

Die Stärkung von MINT-Fähigkeiten und -Fertigkeiten betrifft alle Bildungsbereiche: von der frühkindlichen Bildung über die allgemeinbildende Schule, die Berufsbildung, die Hochschule und die berufliche Weiterbildung. Die Hauptzielgruppen für „MINT Zukunft schaffen“ sind Schüler der Sekundarstufe I und II sowie Studienanfänger und Studenten.

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